Produktion: Les Films Christian Fechner, 1978
DREHBUCH: CLAUDE ZIDI, PASCAL JARDIN, MICHEL FABRE
REGIE: CLAUDE ZIDI
Kamera: Claude Renoir
Schnitt: Monique und Robert Isnardon
Ausstattung: Theobald Meurisse
Kostüme: Paulette Breil
Maske: Anatole und Marie-Madleine Paris
Musik: Vladimir Cosma
Louis de Funes (Guillaume), Annie Girardot (Bernadette, seine Frau), Maurice Risch (Dummerchen), Julien Guiomar (Doktor Landry), Genevieve Fontanel (Mme. Berger), Jaques Francois (Präfekt), Jean-Jaques Moreau (der Vorarbeiter), Georges Staquet (Delegierter der Arbeiter), Mario David (LKW Fahrer), Daniel Boulanger (Bankdirektor), Tanya Lopert (Dame), Philippe Brigaud (Notar), Nicole Chollet (Leontine), Hubert Deschamps (Hotelportier), Robert Destain (Hoteldirektor), Van Duong (Japanischer Delegierter), Henri Attal, Andre Badin, Renaud Barbier, Jean Cherlian, Vincent Gardair (mehrere Arbeiter) u.a.
31.08.1991 LK DFF Erstausstrahlung;
ZDF-Erstsendung: 24.02.1985, Wiederholung: 24.03.1990
RTL-Erstsendung: 01.01.1991
Es geht um Umweltschutz oder zumindest um das, was Louis de Funes - diesmal als energisch-rücksichtsloser Fabrikbesitzer Guillaume Daubray-Lacaze - darunter versteht. Die Expansion der Fabrikationsanlagen für einen monströsen "Smogsauger" setzt er trotz aller Proteste seiner besseren Hälfte Bernadette erbarmungslos bis in die ehelichen Schlafgemächer fort. Selbst die Gattin wird in den Produktionsprozess integriert und lernt den Nachtschicht-Betrieb kennen. Es kann nicht einmal versöhnen, dass ihr Mann ihr den Tee am Arbeitsplatz serviert. Sie ist obersauer. Und als er mit dem Umweltschutz auch noch ein politisches Süppchen kochen will und für das Bürgermeisteramt kandidiert, geht sie ebenfalls auf die Barrikaden und lässt sich von der Gegenpartei als Kandidatin aufstellen. Fortan tragen sie ihren Ehekrach per Lautsprecher und am Ende gar vor einem Millionenpublikum und recht handgreiflich auf dem Bildschirm aus.
Und die Frau Gemahlin schaffts: Das Smogsaugergeschäft platzt, Monsieur Guillaume zieht sich zurück ins Privatleben und in die Einsamkeit, züchtet fortan Schafe. Aber - die Katze kann`s Mausen nicht lassen. Monsieur erfindet eine Maschine - da marschieren vorn die Schafe rein und hinten kommen hochmodische Pullover im rustikalen Stil heraus....
Originaltitel: La zizanie
Weitere Informationen:
DER QUERKOPF: DDR-Kinostart: Sommerfilmtage 1979: 02.07.1979, offizieller Kinostart: 13.07.1979, Länge: 93 Minuten. Der Start zu den Sommerfilmtagen 1979 bescherte dem Film eine gute Publikumsresonanz. Es lässt sich jedoch nicht übersehen, dass von dem Witz, der frühere Funes- Filme ausmachte, nicht mehr viel übrig geblieben ist. Statt Wortwitz und Situationskomik gibt es im Querkopf nur noch plumpen Klamauk und unwitzige dumme Sprüche. Der Film wurde im DDR-Kino mit der westdeutschen Bild- und Synchronfassung aufgeführt.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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