Produktion: Primex, 1978
DREHBUCH und REGIE: UMBERTO LENZI
Kamera: Guglielmo Mancori
Schnitt: Eugenio Alabiso
Ausstattung: Giuseppe Bassan
Kostüme: Carlo Gentili
Maske: Dante Trani
Musik: Franco Micalizzi
Maurizio Merli (Kommissar Berni) Mario Merola (Michele Barresi), Van Johnson (Lt. Sturges), Biagio Pelligra (Scalia), Venantino Venantini (Kommissar Danova), Nando Marineo (Kommissar LoCachio), Salvatore Billa (Peppino), Sonia Viviani (Liana Scalia), Laura Belli (Paola), Massimo Sarchielli (Esposito) u.a.
23.04.1983 II. PR. Erstausstrahlung; 05.09.1985 II. PR. Wiederholung;
Erstsendung im Bayerischen Rundfunk: 01.08.1985
Schüsse peitschen über den Fischmarkt von Neapel, und ein würdig aussehender Herr - eben hat er noch achtungsvoll vorgetragene Beileidsbekundungen zum plötzlichen Ableben seines Bruders entgegen genommen - bricht tot zusammen. Die Attentäter - rivalisierende Mafiosi - flüchten im Lieferwagen, die allgegenwärtige Polizei jagt mit mehreren Wagen hinterher. Nach einem heftigen Schußwechsel können zwei der Attentäter unerkannt entkommen, der dritte bleibt leblos auf dem Kopfsteinpflaster liegen. Am nächsten Tag melden die Zeitungen unter "Lokales" auch die Schießerei und den Tod des Mafiosi Salvatore Scalia - was etliche Leute erleichtert aufatmen lässt. Doch Scalia lebt und sinnt auf Rache: Sein Auftraggeber Michele Barresi war der Geliebte von Scalias Schwester. Als er ihrer überdrüssig wurde, ließ er sie ermorden. Zwar ist Barresi mittlerweile unter falschen Namen in den USA und gilt dort - bis auf den kleinen Passschwindel - als unbescholten, aber nun wird Salvatore Scalia auf das Angebot des Kommissars Berni eingehen, mit ihm als Kronzeuge nach New York fliegen, Barresi zu identifizieren, so dass eine Auslieferung nach Italien durchgesetzt werden kann.
Leider sickert dieser Plan viel zu schnell durch, und man setzt alles daran, ihn zu durchkreuzen. Kommissar Berni ist ein kaltblütiger Polizist, der auch kritische Situationen mit Verstand und vor allem verblüffender Schlagkraft zu überstehen vermag, dennoch geraten er und sein Schützling mehr als einmal in arge Bedrängnis. Der Weg von Corleone nach Brooklyn ist weit, und die Killer scheinen allgegenwärtig und allmächtig.....
Originaltitel: Da Corleone a Brooklyn
Weitere Informationen:
VON CORLEONE NACH BROOKLYN: DDR-Kinostart: 29.01.1982, Länge: 91 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Klaus Nietz, Fred Alexander, Werner Ehrlicher, Franz Viehmann, Viktor Deiß, Christoph Engel, Jörg Knochee, Achim Petry, Horst Kempe, Manfred Richter, Barbara Schnitzler, Hans-Joachim Leschnitz, Wolfram Handel, Hans Joachim Hildebrandt, Thomas Kästner, Hans Klima, Horst Ziethen, Klaus Mertens, Karl-Maria Steffens, Klaus Bergatt, Wolfgang Lohse.
Spannender Mafia-Krimi, der im DDR-Kino in der ungekürzten Fassung lief. Für die Sendung im DDR-Fernsehen wurde eine kurze blutige Gewaltszene herausgeschnitten. Im Jahr 1986 fand in der BRD die Videoveröffentlichung, unter Verwendung der Bild und Synchronfassung der DEFA sowie des DDR-Filmtitels, statt. Die Videoveröffentlichung war in der gleichen gekürzten Fassung wie im DDR-TV.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.