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GLÖCKNER VON NOTRE DAME, DER (1956)

Eine Literaturverfilmung in Koproduktion Frankreich / Italien

Produktion: Paris-Film-Production mit Panitalia Rom, 1956
DREHBUCH: JEAN AURENCHE und JAQUES PREVERT
Nach dem Roman von VICTOR HUGO
REGIE: JEAN DELANNOY
Kamera: Michel Kelber
Schnitt: Henri Taverna
Ausstattung: Rene Renoux
Kostüme: Georges K. Benda
Musik: Georges Auric

Personen und ihre Darsteller:

Anthony Quinn (Quasimodo), Gina Lollobrigida (Esmeralda), Robert Hirsch (Gringoire), Jean Danet (Phöbus), Alain Cuny (ClaudeFrollo), Valentine Tessier (Aloyse de Gondelaurier), Danielle Dumont (Fleur de Lys), Jean Tissier (Louis XI), Maurice Sarfati (Jehan Frollo), Jaques Hilling (Maitre Charmolue), Jaques Dufilho (Guillaume Rousseau), Roger Bin (Mathias Hungadi), Marianne Oswald (La Falourdel), Damia (Bettler), Roland Bailly (Henker), Robert Lombard (Jaques Coppenole) u.a.

Sendedaten:

13.04.1975 I. PR. Erstausstrahlung; 13.05.1981 II. PR. WDHL; 03.11.1982 II. PR. WDHL;
ARD-Erstsendung: 30.08.1980, 1. Wiederholung: 25.10.1986, 2. Wiederholung: 08.10.1988, 3.Wiederholung: 22.04.1990

Inhalt:

Paris im 15. Jahrhundert, zur Zeit des Karnevals: Quasimodo, missgebildeter Glöckner der Kathedrale Notre Dame de Paris, erblickt beim Fest des Narren Esmeralda, eine bei Zigeunern aufgewachsene Schönheit, und ist von ihr fasziniert. Claude Frollo, der Erzdiakon der Kathedrale, findet ebenfalls Gefallen an Esmeralda. Er befiehlt Quasimodo, Esmeralda zu ihm zu bringen. Diese denkt, sie werde entführt. Die königliche Wache missversteht die Situation und nimmt Quasimodo gefangen. Frollo kann fliehen. Esmeralda verliebt sich augenblicklich in ihren zeitweiligen Beschützer Phöbus, den Anführer der königlichen Wache, der seinerseits mit Fleur de Lys verlobt ist. Am nächsten Tag wird Quasimodo öffentlich ausgepeitscht und in Ketten gelegt. Man lässt ihn Durst leiden, doch Esmeralda gibt ihm einen Krug Wasser zu trinken; Frollo befreit ihn von seinen Ketten. Phöbus und Frollo buhlen nun um Esmeraldas Gunst. Als Phöbus das Rennen zu machen scheint, wird er von Frollo niedergestochen. Jedoch wird Esmeralda für die Täterin gehalten, da ihr Messer das Tatwerkzeug war, und wird daraufhin zum Tode verurteilt. Der tot geglaubte, in Wahrheit aber nur schwer verletzte Phöbus will nichts mehr von dem Vorfall wissen.
Quasimodo versucht nun, Esmeralda zu befreien. Er versteckt sie im Glockenturm, da sie in der Kirche auch Asylrecht genießen kann. Esmeraldas Freunde, ein Heer aus Bettlern und kleinen Kriminellen, will die Kathedrale stürmen, um sie zu befreien. Quasimodo missversteht die Situation und leistet Gegenwehr mit Steinen und dem Herabgießen heißer Flüssigkeiten. Als Esmeralda ihren Helfern die Pforte öffnet, wird sie von Soldaten, die im Hintergrund aufmarschiert sind, um die Randale niederzuschlagen, mit einem Pfeil erschossen und stirbt. Frollo wird von Quasimodo vom Kirchturm hinuntergeworfen, da er der Verursacher der Tragödie ist. Zwar tot, wird Esmeralda der Ordnung halber dennoch am Galgen aufgehängt. Quasimodo stiehlt die Leiche, versteckt sie in einem unterirdischen Gewölbe, weicht nicht mehr von ihrer Seite und stirbt neben ihr.

Sonstiges:

Originaltitel: Notre-Dame de Paris
Weiter Informationen:
DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME: DDR-Kinostart: 18.02.1972, Länge: 119 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Siegfried Voß, Annekathrin Bürger, Holger Mahlich, Dieter Wien, Eberhard Mellies, Ruth Langner, Solveig Müller, Siegfried Weiß, Joachim Siebenschuh, Harald Halgardt, Karl Sturm, Stefan Lisewski, Hanna Rieger, Dietmar Richter-Reinick u.a.
Der Klassiker kam erst 16 Jahre nach seiner Herstellung in die Kinos der DDR. Die Fernsehpremiere fand jedoch im DDR-Fernsehen schon 5 Jahre vor der Ausstrahlung im BRD-Fernsehen statt. Für die ARD war der Film am 6. August 1978, damals noch als "Gruselfilm", angekündigt. Diese Sendung entfiel jedoch auf Grund des plötzliches Todes von Papst Paul VI. Erst 2 Jahre später wurde der "Glöckner" in der ARD gezeigt.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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