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GLUT DER GEWALT, DIE (1970)

Ein Kriminalfilm aus den USA

Produktion: William Wyler - Ronald Lubin, Liberation Company, 1970
DREHBUCH: STERLING SILLIPHANT und JESSE HILL FORD
Nach dem Roman von JESSE HILL FORD
Regie: WILLIAM WYLER
Kamera: Robert Surtees
Schnitt: Carl Kress
Ausstattung: Frank Tuttle
Maske: Ben Lane
Musik: Elmer Bernstein

Personen und ihre Darsteller:

Lee J. Cobb (Oman Hedgepath), Anthony Zerbe (Willie Joe Worth), Roscoe Lee Browne (Lord Byron Jones), Lola Falana (Emma Jones), Lee Majors (Steve Mundine), Barbara Hershey (Nella Mundine), Yaphet Kotto (Sonny Boy Mosby), Arch Johnson (Stanley Bumpas), Chill Wills (Mr. Ike), Zara Cully (Mama Lavron), Fayard Nicholas (Benny), Joseph Attles (Henry), Lauren Jones (Erleen), Dub Taylor (Mayor), Brenda Sykes (Jelly)

Sendedaten:

21.06.1975 I. PR. Erstausstrahlung; 03.09.1976 I. PR. Wiederholung;
ARD-Erstsendung: 26.11.1977;
SAT1-Erstsendung: 31.03.1990

Inhalt:

Ein Mann will sich von seiner Frau scheiden lassen, und er hat allen Grund dazu: Sie ist ein Flittchen. Eine klare Angelegenheit ist das. Die Schuld der Frau ist offenkundig, das Recht des Mannes, sich von ihr trennen zu wollen, unbestreitbar. Es kann gar keine Frage sein, dass das Gericht seinem Scheidungsbegehren statt gibt.
Aber der Schauplatz dieser Geschichte ist eine Stadt im Staate Tennessee, einem der Südstaaten der USA, und der Mann, der sich scheiden lassen will, ist ein Farbiger, der Liebhaber seiner Frau aber ein Weißer und ein Polizist noch dazu. Hier sind die Schwarzen Menschen zweiten Grades, und wenn auch der weiße Rassendünkel einen weißen Mann nicht abhält, mit einer farbigen Frau sexuelle Beziehungen zu unterhalten - an die große Glocke darf das nicht kommen, gerichtsnotorisch darf nicht werden, dass der Polizist Willie Worth mit der Frau des farbigen Bestattungsunternehmers Lord Byron Jones geschlafen hat. Dann wäre es vorbei mit der Karriere des Hüters von "Law and Order", von Gesetz und Ordnung, dann hätte das Städtchen Somerton, in dem man Skandale nicht liebt, einen solchen am Hals. Und also kostet der Versuch, sich von seiner untreuen Frau zu trennen, L.B.Jones das Leben.
Man sucht ihn zu erpressen, man bedroht ihn: Er soll auf die Scheidung verzichten. Und man greift zu brutalster Gewalt, als er sich weigert. Man misshandelt ihn, und als er dann immer noch nicht auf den Vorschlag von Willie Worth eingeht, die Scheidungsklage zurückzuziehen, knallt ihn der Polizist einfach mit seiner Dienstpistole ab. Mord aus den niedrigsten Beweggründen, doch er findet keine Sühne. Das teuflische Spiel, das man mit L.B.Jones, trieb, geht weiter. Der Mord wird kaschiert, soll als Racheakt von Farbigen erscheinen. Das besorgt ein in solchen Dingen versierter Polizist.
Der angesehenste Rechtsanwalt des Ortes, der, dessen Klient der Ermordete sein wollte, und der Bürgermeister, der höchste Beamte des Städtchens, kennen die wahren Zusammenhänge, aber - sie schweigen. Denn es soll nicht sein, dass der Glaube an die gottgefällige Ordnung von Somerton erschüttert wird. Und wenn selbst dem brutalen Willie Worth am Ende das Gewissen schlägt und er sich stellen will - das wird ihm ausgeredet. Alles wird vertuscht. In Somerton herrscht wieder Ruhe....
Ein zweiter Handlungsstrang erzählt von dem jungen Mann Sonny Boy Mosby, der nach Somerton zurückkehrt, um Rache zu nehmen, an dem Polizisten, der ihn als Kind halb tot geprügelt hat. Und er wird seine Rache bekommen....

Sonstiges:

Originaltitel: The liberation of L. B. Jones
Weitere Informationen:
DIE GLUT DER GEWALT: DDR-Kinostart: 24.11.1972, Länge: 102 Minuten. Der Film lief in DDR-Kino und Fernsehen in der westdeutschen Bild- und Synchronfassung.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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