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VINCENT, FRANCOIS, PAUL UND DIE ANDEREN (1974)

Eine Koproduktion Frankreich / Italien

Produktion: Lira Films und President Produzioni, 1974
DREHBUCH: CLAUDE SAUTET, JEAN-LOUP DABADIE, CLAUDE NERON
REGIE: CLAUDE SAUTET
Kamera: Jean Boffety
Schnitt: Jaqueline Thiedot
Kostüme: Georgette Fillon
Musik: Philippe Sarde

Personen und ihre Darsteller:

Yves Montand (Vincent), Michel Piccoli (Francois), Serge Regiani (Paul), Gerard Depardieu (Jean Lavallee), Ludmila Mikael (Marie), Stephane Audran (Catherine), Marie Dubois (Lucie), Antonella Lualdi (Julia), Umberto Orsini (Jaques), Catherine Allegret (Colette), Betty Beckers (Miriam), Myriam Boyer (Laurence), Yves Gabrielli (Michel), Jean Capel (Jamain), Mohamed Galoul (Joe Catano), Jaques Richard (Armand), Daniel Lecourtois (Georges) u.a.

Sendedaten:

09.06.1981 I. PR. Erstausstrahlung; 22.08.1982 II. PR. Wiederholung;
ZDF-Erstsendung: 06.01.1988

Inhalt:

Vincent, Francois, Paul und all die anderen. Lanjährige Freundschaften von Männern um die 50 im Paris der 1970er Jahre.
Vincent ist Inhaber einer Feinmechanik-Firma, kurz vor der Pleite stehend.... Francois arbeitet als Arzt, wird von seiner Frau betrogen..... Paul ist Schriftsteller mit Schreibblockade. Die Hauptfiguren dieses außergewöhnlichen Filmdramas.
Mit ihren Frauen und Geliebten – Vincent lebt in Scheidung von Ehefrau Catherine und hat in Marie eine 25-jährige Freundin – verbringen die Männer regelmäßig die Wochenenden zusammen in Pauls Landhaus in der Provinz, wobei stets eine Vielzahl weiterer Freunde zum Trio dazustößt. Unter den häufigen Gästen sind unter anderem Jacques und der junge Boxer Jean. Jeder der Männer hat mit seinen eigenen Problemen zu tun. Paul schafft es nicht, seinen Roman zu vollenden, Francois und seine Frau Lucie wissen nicht mehr so richtig, warum sie noch ein Paar sind, zumal sich Lucie häufig mit anderen Männern trifft, und Vincent versucht, seine Scheidung zu überstehen. Zudem ist seine Firma in finanziellen Schwierigkeiten, und er muss in drei Tagen 13 Millionen Francs aufbringen, um einen Konkurs zu verhindern. Die Bank lehnt einen Kredit ab, und sein früherer Kompagnon Armand kann ihm nur einen Bruchteil der Summe leihen. Vincent wird trübsinnig, erkennt er doch, dass er in der Not eigentlich allein ist. François und Paul trifft er bei einer Lokaleröffnung, doch ist Paul betrunken und Francois lehnt es ab, ihm Geld zu leihen, ohne überhaupt nach der Summe zu fragen.
Als Vincent bei Maries Familie schweigend am Essenstisch sitzt und so die Stimmung trübt, trennt sich Marie am Ende von ihm. Er sehe sich selbst nur als Zentrum, um das alle anderen zu kreisen haben. Vincent landet am Ende bei Catherine, der er seine finanziellen Sorgen anvertraut. Er weiß, dass sie kein Geld hat, das sie ihm borgen könnte. Umso verblüffter ist er, als er am nächsten Tag Besuch von ihrem Vater Georges erhält, der gerade sein Anwesen verkauft hat und ihm 10 Millionen Francs leiht.
Jean, der in Vincents Firma arbeitet, hat ein Angebot für einen Boxkampf gegen den bisher unbesiegten Joe Catano erhalten. Vincent, Francois und Paul sind sich uneins, ob Jean den Kampf annehmen soll. Jean weiß selbst, dass er nur angefragt wurde, weil niemand anderes gegen Joe in den Ring steigen wollte. Er weiß auch, dass er gegen Joe eigentlich keine Chance hat. Er lässt sich mit der Vertragsunterzeichnung daher Zeit. Bei einer Überprüfung seiner Finanzen erkennt Vincent, dass seine Firma zu hohe Schulden hat, als dass er sie abbezahlen könnte. Er entschließt sich für einen Verkauf und Jean schließlich aus finanziellen Gründen für den Kampf gegen Joe. Vincent kann Catherine nun das Geld für ihren Vater schneller zurückzahlen und gibt vor ihr vor, die Firma aus eigenen Stücken verkauft zu haben, da er ein gutes Angebot erhalten habe. Er hofft, wieder mit Catherine zusammenzukommen, doch eröffnet sie ihm, die Vergangenheit hinter sich lassen zu wollen. Sie werde Frankreich für längere Zeit verlassen. Vincent ist nun am Ende und weiß auch noch nicht, wie es weitergehen wird. Nach einer oberflächlichen Feier bei Jean bricht Vincent schließlich in einem Lokal zusammen. Francois untersucht ihn und bewertet den Zusammenbruch als ein Warnsignal. Die Freunde wiederum wundern sich, war Vincent doch sonst nie „umzuschmeißen“.
Zur Rekonvaleszenz fährt Vincent ans Meer, wo ihn seine Freunde besuchen. Er ist wacher im Umgang mit den anderen geworden und erkennt, dass Francois einsam erscheint. Bei Jeans Kampf sind er und Francois die einzigen, die den Kampf ruhig verfolgen. Jean gewinnt, weil Joe eine Wunde am Ohr hat, durch die er den Kampf aufgeben muss. Jean ist unzufrieden. Auf der Rückreise nimmt Vincent den schweigsamen Francois zu Seite und beide führen ein ernstes Gespräch. Vincent erfährt, dass Lucie Francois verlassen hat und stattdessen am nächsten Tag mit Jacques zusammenziehen wird. Die Kinder werden bei ihr bleiben. Vincent zeigt sein Mitgefühl und beide schweigen am Ende gemeinsam.
Es ist einige Zeit vergangen. Vincent hat in der Möbeltischlerei seines früheren Kompagnons Armand Arbeit gefunden. Jean wiederum gibt das Boxen auf und wird für einige Monate nach Bordeaux gehen und arbeiten. Vincent trifft in der Freundesrunde Marie wieder, bereut jedoch nicht, sich von ihr getrennt zu haben. Er hofft, dass Catherine eines Tages nach Paris zurückkommt – zurück zu ihm.

Sonstiges:

Originaltitel: Vincent, Francois, Paul ... et les autres
Weitere Informationen:
VINCENT, FRANCOIS, PAUL UND DIE ANDEREN: DDR-Kinostart: 17.06.1977 - Länge: 113 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Hannjo Hasse - Otto Mellies - Jürgen Hentsch - Holger Mahlich - Winfried Wagner - Annekathrin Bürger - Sonja Kehler - Ingeborg Westphal - Lilo Grahn - Solveig Müller - u.a.
Trotz des ernsten Themas ein sehr unterhaltsam-lockerer Film.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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