Produktion: Mosfilm Studio, Mokau, 1966
DREHBUCH: SERGEJ JERMOLINSKI, EDMOND KEOSSAJAN
Nach Motiven der Erzählung "Die roten Teufelchen" von Pawel Bljachin
REGIE: EDMOND KEOSSAJAN
Kamera: Fjodor Dobronrawow
Schnitt: Ludmila Jeljan
Ausstattung: Vitali Gladnikow, Wassili Golikow
Kostüme: V. Kiselyova
Musik: Boris Mokroussow
Wassja Wassilijew (Jashka), Witja Kossych (Danjka), Walja Kurdjukowa (Ksanka), Mischa Metelkin (Walerka), Efim Kopeljan (Ataman Burnasch), Wladimir Treschalow (Sidor Luti), Boris Sichkin (Buba Kastorski), Lew Swerdlin u.a.
07.11.1969 II. PR. Erstausstrahlung (in Farbe); Wiederholungen: 09.11.1969 I. PR. (in s/w), 21.02.1971 I. PR. (in der Sendung "Bei Professor Flimmrich"), 05.08.1974 I. PR. (im "Ferienprogramm"), 07.02.1984 I. PR. (im "Ferienprogramm")
Im ukrainischen Dorf Saitzewka wüten die Horden des räuberischen Atamans Burnasch. Brennende Dörfer, verwüstete Gärten und Felder, geschundene und erschlagene Menschen kennzeichnen die Wege, die weißgardistische Banden sengend und mordend durch das Land ziehen. Burnaschs Bande hat den roten Kommissar ermordet, die Wohnstätten verwüstet, das Vieh und alle bewegliche Habe verschleppt. Nur die alten Frauen und die Kinder blieben übrig. Das, was in diesem Film gezeigt wird, hat sich tatsächlich so oder so ähnlich während der Jahre des Bürgerkriegs in der Umgebung des ukrainischen Dorfes Saitzewka zugetragen: Drei Jungen und ein Mädchen brachten durch Phantasie und List, Mut und Standhaftigkeit die schwer bewaffnete und mit aller Brutalität kämpfende Bande des Atamans Baitka Burnasch zur Strecke und errangen die Bewunderung des berühmten Kavalleriegenerals Semjon Budjonny, in dessen Armee sie aufgenommen wurden.
Der Bandit Burnasch hatte in Saitzewka zunächst seine Mordbrennereien mit wohlklingenden Reden zu vertuschen gesucht, doch gleichzeitig wurde von seiner Bande den verängstigten Frauen die letzte Kuh aus dem Stall gezerrt, starben die besten Männer des Dorfes am Pfahl.
Doch von diesem Tag an hatten die Burnasch-Leute keine ruhige Stunde mehr. Die Steppe schien lebendig geworden zu sein. Auf dem Friedhof erhoben sich Sensenmänner aus frischen Gräbern. Kreuze kamen auf die abergläubischen Banditen zu und trieben sie zu panikartiger Flucht. Die geraubten Kühe landetet wieder in den Ställen ihrer Besitzer. Auf den Hörnern trugen sie Zettel mit der geheimnisvollen Aufschrift: "Die Rächer".
Burnaschs Banditen wollte nichts mehr glücken. Wenn sie einen Raubzug auch noch so raffiniert vorbereiteten - die Rächer kamen ihnen zuvor, und sie schienen sich in Luft aufzulösen wenn man sie verfolgte. Burnasch sandte seinen gefährlichsten Marodeur aus, sie zu fangen. Doch auch dieser, den man "den Grausamen" nannten, holte sich nur den Buckel voller Striemen.
Danjka, der Sohn des erschossenen Kommissars, und seine Freunde Jashka, Ksanka und Walerka kämpften wie Geister. Sie waren überall, sogar im Lager der Feinde, deren Schnapsgelage sie jäh beendeten.
Drei Jungen und ein Mädchen erwiesen sich als stärker in diesem ungleichen Kampf, weil sie fühlten, dass man sich gegen das Böse wehren muss, wenn man auch scheinbar schwächer ist....
Originaltitel: Neulowinyje mstiteli
Weitere Informationen:
DIE GEHEIMNISVOLLEN RÄCHER: DDR-Kinostart: 10.11.1967, Länge: 77 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Hanno Harnisch, Klaus Manchen, Gloria Jadwiga, Rainer Gerlach, Dieter Wien, Wilfried Ortmann u.a. Spannender Kinderfilmklassiker des sowjetischen Kinos.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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