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FRAGE DER EHRE, EINE (1966)

Eine Spielfilm in Koproduktion Italien / Frankreich

Produktion: Mega-Film S.P.A. Rom, Orphee Productions, Paris, 1966
DREHBUCH: PIERO DE BERNARDI, LEO BENVENUTI, ENZO CICCA, LUIGI ZAMPA
REGIE: LUIGI ZAMPA
Kamera: Carlo Di Palma
Schnitt: Eraldo Da Roma
Ausstattung: Giancarlo Bartolini Salimbeni, Franco D`Andria
Kostüme: Giancarlo Bartolini Salimbeni, Giulietta Deriu
Maske: Franco Freda
Musik: Luis Enriquez Bacalov
Dirigent: Bruno Nicolai

Personen und ihre Darsteller:

Ugo Tognazzi (Efisio Mulas), Nicoletta Machiavelli (Domenicangela Piras), Bernard Blier (Don Leandro Sanna), Franco Fabrizi (Egidio Porcu), Lucien Raimbourg (Liberato Poras), Tecla Scarano (Efisios Mutter), Leopoldo Trieste (Rechtsanwalt Mazzullo), Sandro Merli (Wachtmeister Vaccaro), Franco Gula (Agostino Sanna), Franco Bucceri (Polizist), Armando Malpede (Sergeant Capuano), Giuseppe Grasso (Antonio Piras) u.a.

Sendedaten:

21.12.1979 I. PR. Erstausstrahlung; WDHL: 12.08.1983 II. PR. (in der Reihe "Die Filmothek"), 08.05.1985 II. PR., 03.03.1990 II. PR., 18.12.1990 LK DFF.

Inhalt:

SARDINIEN:

24 084 km²,
967 000 Einwohner,
4350 000 Schafe,
und 36 250 Karabinieri

Im Oktober 1954 erhielt Sardinien die Selbstverwaltung, wie es in der italienischen Verfassung festgelegt war:
Doch bis auf den heutigen Tag ist kaum etwas geschehen , um seine wirtschaftliche Zurückgebliebenheit zu beseitigen. Damit blieb der Nährboden erhalten für mittelalterliche anmutende Bräuche, gegen die der "Wilde Westen" als Idylle erscheint. Der Film will mithelfen, diesen Anachronismus zu beseitigen.
Der sardische Tagelöhner Efesio Mulas hat ein Problem. Seine Verlobte Domenicangela wird nach drei Jahren, die sie wegen Körperverletzung im Gefängnis abgesessen hat, aufgrund einer Amnestie entlassen. Sie hatte ihn damals mit einer Sichel angegriffen, weil er ihre Gefühle für ihn abgewiesen hat. Efesio interessierte sich nicht für das magere, unscheinbare Mädchen. Ihre vier Brüder haben daraufhin, um die Ehre des Mädchens zu schützen, beschlossen, dass Efesio und Domenicangela verlobt sind. Seit diesem Zeitpunkt überwachen sie ihn und verhindern jeden Kontakt zu anderen Frauen.
Domenicangela hat sich während der Jahre im Gefängnis zu einer sehr attraktiven Frau entwickelt. Als sie nach der Haft mit dem Schiff am Hafen ankommt, ist Efesio von ihr bezaubert. Aber sie lässt ihn jetzt schmoren, willigt aber nach einer Weile doch in die Heirat ein.
In diesem sardischen Dorf gibt es eine uralte Vendetta zwischen den Familien Sanna und Porcu. Als der Familienvorstand der Sannas, ebenfalls durch die Amnestie frei gekommen, ermordet wird und einige Indizien auf Efesio als Täter hindeuten, muss dieser am Tag seiner Hochzeit fliehen. Don Leandro Sanna verhilft ihm zur Flucht nach Mailand.
Nachdem der Bruder von Don Leandro Sanna einen Porcu tötet, bekommt es Don Leandro mit der Angst zu tun, und er reist nach Mailand, um Efisio mit dem Mord an Egidio Porcu zu beauftragen. Efisio willigt ein, weil er sich in Mailand einsam fühlt und er seine Frau sehnsüchtig wiedersehen möchte. Den Mord an Egidio Porcu begeht aber ein Unbekannter, da Efisio nur seine Frau im Kopf hat und jetzt endlich bei ihr sein kann.
In Abwesenheit wird Efisio mangels Beweisen freigesprochen und so kann er offiziell in sein Dorf zurückkehren. Bei der Ankunft erfährt er, das Domenicangela schwanger ist. Da niemand von seinem heimlichen Besuch erfahren darf, hält man sie für eine Ehebrecherin. Don Leandro hat ihn in der Hand und versucht, Efisio dazu zu bringen, seine Frau zu töten, um jeglichen Verdacht gegen ihn aus der Welt zu schaffen. Efisio versucht jedoch, den wahren Mörder zu finden. Als er ihn aufgespürt hat, wird auch dieser erschossen. So bleibt Efisio kein anderer Ausweg, als seine Frau zu töten. Als Mann, der seine Ehre gerächt hat, wird er mit dem Schiff in ein Gefängnis auf dem italienischen Festland gebracht.

Sonstiges:

Originaltitel: Una questione d'onore / Question d'honneur
Weitere Informationen:
EINE FRAGE DER EHRE: DDR-Kinostart: 04.10.1968, Länge: 105 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Horst Kempe, Klaus Mertens, Renate Bahn, Günter Grabbert, Dieter Leinhos, Jürgen Kluckert, Jürgen Zartmann, Kurt Strobel, Annemarie Hentschel, Alfred Bohl u.a.
In der BRD wurde der Film unter dem Titel "Sardische Blutrache" auf Video veröffentlicht. Hierfür wurde die Bild- und Synchronfassung der DEFA verwendet.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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