Produktion: Twentieth Century Fox, Richard Roth, 1976
DREHBUCH: ALVIN SARGENT
Nach Erinnerungen von LILLIAN HELLMAN
REGIE: FRED ZINNEMANN
Kamera: Douglas Slocombe
Schnitt: Marcel Durham, Walter Murch
Ausstattung: Gene Callahan, Carmen Dillon, Willy Holt
Kostüme: Anthea Sylbert
Maske: George Frost
Maske für Jane Fonda: Bernardine Anderson
Musik: Georges Delerue
Jane Fonda (Lillian), Vanessa Redgrave (Julia), Jason Robards (Hammett), Maximilian Schell (Johann), Hal Holbrook (Alan), Rosemary Murphy (Dottie), Meryl Streep (Anne Marie), John Glover (Sammy), Lisa Pelikan (Julia als Kind), Susan Jones (Lillian als Kind), Cathleen Nesbitt (Großmutter) u.a.
13.09.1987 I. PR. Erstausstrahlung;
3sat-Erstsendung: 24.03.1985; ZDF-Erstsendung: 11.05.1986
Eine Schriftstellerin ringt um ihr Werk. In idyllischer Einsamkeit, nur verbunden mit dem älteren Gefährten, von allen anderen abgeschieden im Haus am Meer. Aber das Stück will nicht gelingen. In die Erinnerung drängt sich das Bild der Freundin Julia, mit der die Schriftstellerin Lillian Hellman die Jugend verbrachte.
Julia lebt jetzt in Europa, studiert Medizin. Lillian beschließt, ihre Freundin zu besuchen. Dass sich zur gleichen Zeit, als sie sich um ihr Stück bemüht, zu Beginn der 1930er Jahre, überall in Europa der Faschismus bemerkbar macht, weiß Lillian kaum. Und so wird sie bei ihrem Europa-Besuch unversehens in ihr unverständliche Ereignisse hineingezogen.
Sie sieht die Freundin wieder, aber kaum kenntlich, von Faschisten zusammengeschlagen. Dann, als sie helfen will, ist Julia plötzlich aus Wien verschwunden. - Lillian kehrt nach Amerika zurück.
Sie schreibt ihr Stück zu Ende; es wird ein großer Erfolg. Sie nimmt eine Einladung aus Moskau an, mehr aus Neugierde. Vorher, in Paris, wird sie vor die Entscheidung ihres Lebens gestellt.
Sie soll der antifaschistischen Gruppierung um Julia helfen. Auf ihrer Reise nach Moskau soll sie über Berlin fahren und eine große Dollarsumme in das Hitler-Deutschland schmuggeln, mit der Juden und Nazi-Gegner freigekauft werden sollen. Rein gefühlsmäßig entschließt sich Lillian für das Wagnis. Alles geht gut. Sie trifft Julia in Berlin und fährt weiter nach Moskau. Hier erfährt sie, dass Julia von den Faschisten getötet worden ist. Alle Versuche Lillians, das Kind der Freundin zu finden und Julia ein würdiges Begräbnis zu verschaffen, schlagen fehl. Verzweifelt kehrt Lillian nach Amerika zurück.
Originaltitel: Julia
Weitere Informationen:
JULIA: DDR-Kinostart: 07.12.1979, Länge: 112 Minuten. Der spannend gestaltete Film wurde mit der westdeutschen Bild- und Synchronfassung im DDR-Kino sowie auch später im DDR-Fernsehen gezeigt.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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