PRODUKTION: Lira Films / Adel Productions / Nova Films / Mondial Te.Fi. Televisione Film S.R.L., 1976
DREHBUCH: FRANCO SOLINAS
REGIE: JOSEPH LOSEY
KAMERA: Gerry Fisher
SCHNITT: Marie Castro, Henri Lanoe, Michèle Neny
AUSSTATTUNG: Alexandre Trauner, Pierre Charon, Gérard James
KOSTÜME: Colette Baudot, Annalisa Nasalli-Rocca
MASKEN: Francoise Andrejka, Michel Deruelle
MUSIK: Egisto Macchi, Pierre Porte
Alain Delon (Robert Klein), Jeanne Moreau (Florence Klein), Francine Bergè (Nicole), Juliet Berto (Jeanine), Jean Bouise (Verkäufer), Suzanne Flon (Concierge), Massimo Girotti (Charles), Michael Lonsdale (Pierre), Michel Aumont (Beamter der Präfektur), Roland Bertin (Journalist), Jean Champion (Wächter), Etienne Chicot (Polizist), Gèrard Jugnot (Fotograf) u.a.
13.01.1989 I. PR. Erstausstrahlung; 21.02.1991 LK WDHL;
ARD-Erstsendung: 14.10.1978, Wiederholung: 27.01.1989
Paris 1942. Robert Klein, wohlhabender französischer Kunsthändler, vermehrt seinen Reichtum, als viele jüdische Mitbürger, die nach der faschistischen Okkupation das Land verlassen müssen, ihre Wertsachen schnell und billig verkaufen. Eines Tages findet er in seiner Post ein Exemplar der Zeitung "Jüdische Nachrichten", versehen mit seinem Namen und seiner Anschrift. Bei seinen Recherchen zur Klärung des höchst unerwünschten Zeitungsbezugs begegnet man ihm mit Misstrauen. Es gelingt ihm, den gleichnamigen Adressaten ausfindig zu machen. Die Concierge kennt diesen Robert Klein, der inzwischen verzogen sein soll. Bei seinen weiteren Aufklärungsversuchen - bis hin zur Erbringung des Nachweises seiner nichtjüdischen Abstammung - gerät er immer mehr in die Verdächtigungsmaschinerie der Gestapo. Robert Klein beginnt zu begreifen, dass der andere gleichen Namens mit seiner Identität eine für den Kunsthändler noch nicht durchschaubare Tätigkeit deckt. Dennoch kann er nicht mehr zurück von dem Weg der weiteren Suche nach dem mysteriösen Klein. Selbst den Zug, der ihn ins unbesetzte Gebiet Frankreichs bringen soll, verlässt er wieder. Er stellt sich der auf ihn zukommenden Konsequenz. Robert Klein wird verhaftet, mit Hunderten ins Pariser Sportstadion gebracht und von dort in eine ungewisse Zukunft geschickt.
Originaltitel: Mr. Klein
Weitere Informationen:
MONSIEUR KLEIN: DDR-Kinostart: 07.10.1977, Länge: 120 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Ezard Haußmann, Gisela Rimpler, Hellena Büttner, Fritz Decho, Margarete Taudte, Gerry Wolff, Ruth Glöss, Jürgen Hentsch u.a.
Ein sehenswerter, spannend inszenierter Film, der im DDR-Kino, trotz Alain Delon, jedoch nur wenige Besucher fand.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumenationsblatt: Archiv Torsten Zander
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