PRODUKTION: Terra Filmkunst, 1971
DREHBUCH: GEORG LAFORET
Nach dem Roman "Käpt`n Ebbs" von RICHARD GORDON
REGIE: KURT HOFFMANN
KAMERA: Ernst Wild
SCHNITT: Ingrid Bichler
HERSTELLUNGSLEITUNG: Walter Tjaden
PRODUKTIONSLEITUNG: Franz Seitz
AUSSTATTUNG: Isabella Schlichting - Walter Schlichting
KOSTÜME: Eva Gall
MASKEN: Sylvia Kramer - Josef Coesfeld
MUSIK: James Last
Heinz Rühmann (Kapitän Ebbs) - Johanna Matz (Claudia Lund) - Terry Torday (Ilona Porter-Almassy) - Horst Tappert (Konsul Carstens) - Ernst Stankovski (1.Offizier Meier-Pollex) - Hans Korte (Zahlmeister Prittel) - Horst Janson (2.Offizier Jörg Neher) - Günter Pfitzmann (Chefingenieur Oldenburg) - Monika Lundi (Anette Breitenbach) - Joseph Offenbach (Otto Kümmel) - Carl Lang (Anderson) - Jane Hempel (Evelyn Moll) - Irina von Bentheim (Patricia) - Ruedi Walter (Friedrich Haas) - Margrit Rainer (Elise Haas) - u.a.
18.12.1978 I. PR. Erstausstrahlung (in der Reihe "Für den Filmfreund ausgewählt, im Abendprogramm); 28.03.1983 I. PR. Wiederholung (im Abendprogramm);
ZDF-Erstsendung: 01.03.1977 (Sehbeteiligung: 54%) - 1.Wdhl: 08.04.1980 (Sehbeteiligung: 46%) - 2.Wdhl: 19.05.1987
Kapitän Ebbs, ein erfahrener Seebär, sieht sich gezwungen, bei der Reederei Beschwerde über den Zustand des Frachters zu erheben, mit dem er seit zwei Jahrzehnten die Weltmeere befährt. Als Ergebnis der sehr energisch geführten Auseinandersetzung wird ihm das Kommando über ein Luxusschiff übertragen. Da sich für den biederen Kapitän Schiffe lediglich durch ihre Ladung voneinander unterscheiden, nimmt er den Wechsel gelassen hin, ohne zu ahnen, was ihn erwartet. Zu seinem nicht geringen Erstaunen sind auf diesem Luxusschiff jedoch nicht seine Qualitäten als Kapitän, sondern als Salonlöwe gefragt, und so sieht sich denn der bisher unerschrockene Ebbs plötzlich Anfechtungen gegenüber, die ihn fast in Panik versetzen. Auf seinem alten Frachter hatte er bisher wenig Gelegenheit zu erproben, wie man die Angriffe Abenteuer suchender Damen abwehrt.
Nachdem er sich nach Kräften auf dem gesellschaftlichen Parkett blamiert hat und in die Fallen ihm nicht wohlwollender Offiziere und Passagiere geraten ist, sind es aber gerade die Damen, die ihn vor dem Schlimmsten bewahren.
Seine Unbeholfenheit und Redlichkeit haben die Frauen gerührt, und so lassen sie ihre Reize spielen, um dem Kapitän zu helfen. Inzwischen hat er auch begriffen, dass Schiff nicht gleich Schiff ist, ergreift den Rettungsanker, den ihm die Frauen zuwerfen, und bedient sich wirkungsvoll der Waffen seiner Gegner. Damit ist seine Autorität wieder hergestellt, und er kann künftigen Reisen mit einem Luxusschiff gefasst ins Auge sehen.
Originaltitel: Der Kapitän
Weitere Informationen:
DER KAPITÄN: DDR-Kinostart: 10.03.1972, Länge: 89 Minuten. Witziger Heinz-Rühmann-Spaß mit einigem Schauwert, der nur 5 Monate nach dem westdeutschen Kinostart seine DDR-Premiere hatte.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.