Produktion: Filmstudio LENFILM, Erste künstlerische Arbeitsgruppe, 1970
DREHBUCH: GRIGORI BAKLANOV, JOSSIF CHEIFIZ
REGIE: JOSSIF CHEIFIZ
Kamera: Genrich Marandshjan
Schnitt: Stera Gorakowa
Ausstattung: B. Manewitsch, I. Kaplan
Kostüme: L. Moschkina
Musik: Nadeshda Simonjan
Ada Rogowzewa (Maria), Anchel Guiterres (Pablo), Witali Solomin (Sjewa), Wladimir Tatosow (Ignazio), Walentina Wladimirowa (Marias Mutter), Alexander Barinow (Pawlik), Tatjana Bedowa (Olja), August Baltrusaitis (Machnowets), Oleg Bedow (Riccardo Rivas), Alexander Grawe (Oleska Grigorjewitsch), Pawel Kaschlakow (Anochin), Oleg Khromenkow (Kirjanow), Pawel Kormunin (Pawel Wassiljewitsch), Walentina Kowel (Galina Andrejewna), Irina Kuberskaja (Seniorita Lilija), Ljubow Malinowskaja (Sosedka) u.a.
17.02.1972 II. PR. Erstausstrahlung in russischer Sprache;
07.11.1972 I. PR. Erstausstrahlung in deutscher Sprache,
Wiederholungen:
08.11.1972 I. PR. (im Vormittagsprogramm);
27.08.1973 II. PR. (im Abendprogramm);
09.07.1976 I. PR. (im Abendprogramm);
14.02.1977 I. PR. (im Nachmittagsprogramm);
25.06.1980 I. PR. (im Nachmittagsprogramm);
07.11.1989 I. PR. (im Abendprogramm);
08.11.1989 I. PR. (im Vormittagsprogramm).
Während des zweiten Weltkrieges als Ausbilderin an einer Kundschafterschule tätig, erzählt Maria zwei jungen Aufklärern, die vor dem ersten Einsatz im feindlichen Hinterland stehen, die Geschichte ihres schweren und doch glücklichen Lebens. Marias Erzählung beginnt 1918 in der kleinen Hafenstadt Cherson. Gemeinsam mit anderen jungen Kommunisten verteilt sie Flugblätter unter den ausländischen Matrosen, die gleich vielen anderen von den Interventionsmächten nach Russland geschickt wurden, um die junge Sowjetmacht zu stürzen. Dabei lernt Maria den Spanier Pablo kennen und lieben. Als Pablo mit den geschlagenen Interventionstruppen das Land verlassen muss, weiß Maria, dass sie ein Kind haben werden. Trotzdem setzt sie ihre politische Arbeit fort. Ein gefährlicher Auftrag führt sie in den Stab der plündernden Mancho-Banditen, denen sie gestohlenes Geld wieder ablisten soll. Ihr Plan wird durchschaut und kurzerhand wird sie zum Tode verurteilt. Aber die Anarchisten schießen schlecht: Maria ist nicht tot. Freunde retten sie. Später geht Maria zum Studium nach Moskau. Dort trifft sie Pablo wieder, der als politischer Emigrant in der Sowjetunion lebt. Als Pablo in seine Heimat zurückkehrt, geht Maria mit ihm. Im antifaschistischen Kampf gegen die Feinde der spanischen Republik verliert sie den Mann und den Sohn. Allein kehrt sie heim. Als der gleiche Feind auch ihr Land überfällt, steht Maria wieder an vorderster Stelle.....
Originaltitel: Saljut Marija!
Weitere Informationen:
SALUT, MARIA: DDR-Kinostart: 25.02.1972, Länge: 127 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Annemone Haase, Sonja Stokowy, Ricardo Blanco, Joachim Schönitz, Norbert Christian, Brigitte Lindenberg, Uwe Karpa, Gudrun Jochmann u.a.
Aus heutiger Sicht ein interessant erzählter Lebensweg einer Frau. Für das Kinopublikum der DDR waren solche Filme, noch dazu aus der UdSSR, allerdings weniger interessant. Somit erlitt auch SALUT, MARIA im DDR-Kino Schiffbruch.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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