Produktion: The Mirisch Corporation, 1959
DREHBUCH: BILLY WILDER, I.A.L.DIAMOND
REGIE: BILLY WILDER
Kamera: Joseph LaShelle
Schnitt: Daniel Mandell
Ausstattung: Edward G. Boyle
Maske: Harry Ray
Musik: Adolph Deutsch
Jack Lemmon (C.C.Baxter), Shirley McLaine (Fran Kubelik), Fred MacMurray (Jeff Sheldrake), Jack Kruschen (Dr.Dreyfuss), Ray Walston (Joe Dobisch), David Lewis (Al Kirkeby), Hope Holiday (Margie MacDougall), Joan Shawlee (Sylvia, Kirkebys Freundin), Edie Adams (Miss Olsen), Naomi Stevens (Mildred Dreyfuss), Frances Weintraub Lax (Miss Lieberman), Johnny Seven (Karl Matuschka), Joyce Jameson (Blondine bei Dobisch), Willard Waterman (Mr.Vanderhoff), David White (Mr.Eichelberger), Edith Simmons (Sheldrakes Frau) u.a.
31.05.1983 I. PR. Erstausstrahlung (im Abendprogramm); Wiederholungen: 12.12.1984 II. PR. (in der Reihe 'Shirley McLaine in ...; im Abendprogramm), 28.08.1987 I. PR. (als "Film Ihrer Wahl", Zweitplazierter), 25.06.1991 LK DFF (in der Reihe 'Jack Lemmon in ...'; im Abendprogramm);
ZDF-Erstsendung: 25.12.1973, 1.WDHL: 12.07.1976, 2.WDHL: 25.09.1988 (in rekonstruierter Cinemascope-Fassung), 3.WDHL: 26.09.1988 (im Vormittagsprogramm),
ARD-Erstsendung: 02.03.1981, 1.WDHL: 14.09.1985,
N3-Erstsendung: 22.03.1979 (um 20:20 Uhr) - Wdhl: 07.02.1985 (um 20:15 Uhr)
Der kleine Angestellte C. C. Baxter arbeitet Tag für Tag in einem riesigen New Yorker Büroturm für einen Versicherungskonzern. Er dient sich nach oben, indem er sein Junggesellen-Appartement an leitende Angestellten als Liebesnest zur Verfügung stellt. Manchmal muss er stundenlang auf einer Parkbank in der Kälte sitzen, bis er wieder in seine Wohnung zurück kann.
Eines Tages bekommt Personalchef Mr. Sheldrake Wind von der Sache und möchte nun auch einen Schlüssel zum Appartement, um sich dort ausgerechnet mit der hübschen Fahrstuhlführerin Fran Kubelik zu treffen, auf die auch Baxter ein Auge geworfen hat. Auf der betrieblichen Weihnachtsfeier wird ihm klar, dass seine Angebetete Sheldrakes Geliebte ist. Er erkennt ihre Puderdose mit dem zerbrochenen Spiegel wieder, die sie in seinem Appartement vergessen hat. Er ertränkt seinen Kummer in Alkohol. Als er wieder zu Hause ist, findet er Miss Kubelik in seinem Schlafzimmer ohnmächtig auf dem Bett vor. Nachdem ihr aufgegangen war, dass sie von Sheldrake nur ausgenutzt wurde, wollte sie sich aus Enttäuschung und Liebeskummer mit Schlaftabletten das Leben nehmen. Baxter ruft seinen Nachbarn Dr. Dreyfuss, der bereitwillig Erste Hilfe leistet, nicht ohne den scheinbar rücksichtslosen Lebenswandel des Junggesellen anzumahnen. Fran erholt sich in Baxters Bett allmählich.
Baxter sorgt dafür, dass Mr. Sheldrake keine Schwierigkeiten bekommt. Als Miss Kubelik wieder halbwegs auf den Beinen ist, wird sie von ihrem Schwager abgeholt, der sich über ihren Selbstmordversuch sehr aufregt. Um sie zu schützen, behauptet Baxter, der Schuldige zu sein, und kassiert dafür Prügel. Sie hat zwar erkennen müssen, dass Sheldrake sie nur benutzt hat, doch als dieser kurz darauf ihretwegen angeblich seine Frau verlässt, schwenkt sie noch einmal um. Am Ende muss sich Baxter entscheiden: will er die Karriereleiter um jeden Preis nach oben klettern? Nein! Baxter verweigert Sheldrake ab sofort den Zugang zu seinem Appartement und verliert folgerichtig seinen Job. Als Fran bei der Silvesterfeier davon erfährt, trennt sie sich endgültig vom Personalchef. Sie hat erkannt, dass Baxter sie tatsächlich liebt, und eilt zu ihm. "Wie das Leben eben so spielt....Fortuna mäßig".
Originaltitel: The apartment
Weitere Informationen:
DAS APPARTEMENT: DDR-Kinostart: 06.09.1963, Länge: 120 Minuten. Einer der schönsten Filme Billy Wilders. Im DDR-Kino, und später auch in den Ausstrahlungen des DDR-Fernsehens, wurde der ursprüngliche Cinemascope- Film in einer Normalfassung im Seitenverhältnis 4:3 gezeigt. Diese Fassung wurde auch noch bis 1985 im BRD Fernsehen aufgeführt. Erst vom ZDF wurde DAS APPARTEMENT im Jahre 1988 in der ursprünglichen Cinemascope-Fassung rekonstruiert und wird seitdem in dieser Bildfassung gezeigt. In der DDR lief die westdeutsche Synchronisation.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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