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SIE TANZTE NUR EINEN SOMMER (1951)

Ein Spielfilm aus Schweden

Produktion: Nordisk Tonefilm, 1951
DREHBUCH: VOLODJA SEMITJOV
Nach dem Roman SOMMARDANSEN von PER OLOF EKSTRÖM
REGIE: ARNE MATTSSON
Kamera: Göran Strindberg
Schnitt: Lennart Wallén
Ausstattung: Bibi Lindström
Musik: Sven Sköld

Personen und ihre Darsteller:

Ulla Jacobsson (Kerstin), Folke Sundquist (Göran Stendahl), Edvin Adolphson (Anders Persson), Irma Christenson (Sigrid Persson), John Elfström (Pfarrer), Erik Hell (Torsten, Knecht), Sten Lindgren (Görans Vater), Nils Hallberg (Nisse), Sten Mattsson (Olle), Gunvor Pontén (Sylvia), Arne Källerud (Klas, Leiter des Jugendklubs), Gösta Gustafson (Frederik Larsson, Kerstins Onkel), Berta Hall, Anna, Kerstins Tante), Axel Högel (Kerstins Großvater), Hedvig Lindby (Kerstins Großmutter), Erich Conrad (Helge), Margaretha Löwler (Mary-Ann, Görans Freundin), Olav Riégo (Lehrer) u.a.

Sendedaten:

17.08.1963 Erstausstrahlung; Wiederholungen: 24.04.1983 II. PR.; 03.07.1984 I. PR. (als "Film Ihrer Wahl", Erstplazierter), 23.09.1986 I. PR.;
ZDF-Erstsendung: 21.10.1985, WDHL: 22.10.1985 (im Vormittagsprogramm), 2. WDHL: 12.07.1988

Inhalt:

Der Film beginnt mit einer Beerdigung: Der junge Student Göran steht am Grab seiner Freundin und erinnert sich an ihren gemeinsamen Sommer vor einer gefühlten Ewigkeit:

Göran Stendahl hat gerade sein Abitur bestanden und beschließt, die Sommerferien bei seinem Onkel Persson auf dem Land zu verbringen. Er möchte ihm auf dem Bauernhof und bei der Ernte helfen, bis sein Studium in der Stadt beginnt. Schon kurz nach seiner Ankunft lernt er das 17-jährige Bauernmädchen Kerstin kennen. Beide verlieben sich ineinander. Von der Umwelt wird die aufkeimende Liebesbeziehung argwöhnisch beobachtet. Onkel Persson bringt Verständnis für Göran und Kerstin auf, während die Eltern des Mädchens und der örtliche Pfarrer gegen die Unmoral der Jugendlichen aufbegehren. Der Pfarrer glaubt nur an das Schlechte im Menschen und verbietet unter anderem die Schule als Veranstaltungsort für Jugendfeste. Die Jugendlichen renovieren später einen von Onkel Persson zur Verfügung gestellten Schuppen, in dem sie sich fortan treffen. Später brennt Torsten, ein geistig zurückgebliebener Knecht, in seinen religiösen Wahnvorstellungen den Schuppen nieder.
Als eine Verwandte von Kerstin ihre Liebesbeziehung mit Göran entdeckt, wird die junge Frau zu Verwandten in ein anderes Dorf geschickt. Göran findet den Aufenthaltsort heraus und trifft sich weiter mit Kerstin, sie versprechen sich ewige Liebe. Doch auch Görans Vater, der als Bauernsohn in der Stadt zu Wohlstand gekommen ist, kann die Liebe seines Sohnes zu einem einfachen Bauernmädchen nicht verstehen. Er verlangt, dass sein Sohn das Studium in der Stadt aufnimmt. Am ersten Tag der Universität kehrt Göran jedoch zu Kerstin aufs Land zurück. Trotz der widrigen Umstände bleiben Göran und Kerstin zusammen. Nach der Aufführung eines Theaterstückes im Dorf verunglücken beide mit dem Motorrad, da ein betrunkener Autofahrer ihnen entgegenkommt – Kerstin überlebt den Unfall nicht.

Der Film endet mit Kerstins Beerdigung: Der Pastor verweist bei der Grabrede auf die Verdorbenheit der modernen Jugend, für die auch das junge Liebespaar am Ende bestraft worden sei. Onkel Persson findet dagegen schönere, mildere Worte und kritisiert die Bigotterie der Kerstin und Göran verurteilenden Menschen und dem ihre große Liebe zum Opfer fiel......

Sonstiges:

Originaltitel: Hon dansade en sommar
Weitere Informationen:
SIE TANZTE NUR EINEN SOMMER: DDR-Kinostart: 17.10.1952, Länge: 86 Minuten. Einer der wohl größten Welterfolge des schwedischen Kinos. Der Film lief im DDR-Kino sowie auch später im DDR-Fernsehen in der westdeutschen Synchronfassung.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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