PRODUKTION: Zentralstudio für Kinder- und Jugendfilme "Maxim Gorki", Moskau, 1975
DREHBUCH: ISSAJ KUSNEZOW
REGIE: WENJAMIN DORMAN
KAMERA: Wadim Korniljew
SCHNITT: Galina Schatrowa
AUSSTATTUNG: Mark Gorelik - Boris Kusowkin
KOSTÜME: Mariam Bykowskaja
MASKEN: M. Scheleg
MUSIK: Mikael Tariwerdijew
Jewgenia Simonowa (Tassja), Alexander Kaidanowski (Simin), Boris Smortschkow (Kumanin), Nikolai Oljalin (Silanti), Sergej Sasontjew (Fedjakin), Viktor Sergatschew (Subbota), Wadim Sachartschenko (Chariton), Andrej Charybin (Tjomka), Nikolai Gorlow (Schnurrbärtiger) u.a.
24.02.1977 II. PR. Erstausstrahlung in russischer Sprache
Dieser Film setzt die Handlung des ersten Teils DIE VERSCHOLLENE EXPEDITION fort.
Die Expedition, die 1918 im Auftrag des Rates der Volkskommissare nach Sibirien entsandt wurde, galt lange Zeit als verschollen. Erst 1922 gelangt Kumanin durch die Wirren des Bürgerkrieges nach Petrograd und überbringt seine Meldung von dem Goldfund.
Kumanin wird zurückgeschickt an den Ardybasch mit dem Auftrag, insgeheim zu untersuchen, ob jenes Gold, das neuerdings in Spielkasinos und auch bei Schmugglern sichergestellt wurde, tatsächlich aus der Fundstätte der Expedition stammt. In Balabinsk angekommen, trifft Kumanin auf viele alte Bekannte, auf Feinde und Freunde, und - auf Simin, dem Gefährten der damaligen Expedition. Simin versucht, Tassja zu befreien, die in einer Altgläubigensiedlung gefangen gehalten wird und Gedächtnisschwund simuliert, damit sie nicht die Fundstätten verraten muss. Nun hofft der Vorsteher der Altgläubigengemeinde, Subbota, einst vigilanter Gastwirt, jetzt entschiedener Gegner der Sowjetmacht, Simin über Tassja erpressen zu können: Er wird das Mädchen freilassen, wenn Simin die Fundstätte des Goldes verrät. Es kommt zu blutigen Zusammenstößen, die Altgläubigengemeinde wird uneins und zerfällt. Am Ende bleibt Subbota allein. Er wird erschossen von Simin, der glaubt, seine individuelle Freiheit mit Gold erkaufen zu können. Erst bei der Flucht über die Staatsgrenze begreift er, wie teuer die Heimat ihm ist, und kehrt zurück. Kumanin hat seine Aufgabe erfüllt: Das Gold vom Ardybasch wird industriell ausgebeutet.
Originaltitel: Solotaja retschka
Weitere Informationen:
DER GOLDENE FLUSS: DDR-Kinostart: 20.05.1977 - Länge: 95 Minuten (bei 24fps) / 92 Minuten (bei 25fps) - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Wolfgang Winkler - Klaus Hecke - Ingrid Hille - Wolfgang Schmidt - Dieter Bellmann - Horst Kempe - Fred Alexander - Michael Groth - Hans Gora - Wolfgang Budde - u.a.
Auch die Fortsetzung der VERSCHOLLENEN EXPEDITION interessierte im DDR-Kino so gut wie niemanden.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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