Produktion: Mafilm 4. Játékfilmstúdió in Zusammenarbeit mit dem ZDF und dem ORF, 1971
DREHBUCH: MISCHA MLEINEK und MIKLÓS SZINETÁR
Nach der Operette von EMMERICH KÁLMÁN
REGIE: MIKLÓS SZINETÁR
Kamera: Miklós Biro
Schnitt: Sándor Zákonyi
Ausstattung: Boldiszár Simonka
Kostüme: Fanny Kemenes
Maske: Magda Orosz
Anna Moffo (Sylva Varescu), René Kollo (Fürst Edwin), Sándor Németh (Graf Bóni), Dagmar Koller (Anastasia, genannt Stasi), Zoltán Latinovits (Oberkellner Miksa), Karl Schönböck (Fürst von Lippert-Weylersheim), Irén Psota (Fürstin von Lippert-Weylersheim), László Mensáros (Onkel Feri), Péter Huszti (Rohnsdorff) u.a.
21.12.1973 I. PR. Erstausstrahlung; WDHL: 22.12.1973 I. (im Vormittagsprogramm), 03.03.1974 II. PR., 18.08.1976 I. PR., 24.03.1979 I. PR., 18.10.1982 I. PR., 19.10.1982 I. PR. (im Vormittagsprogramm), 17.01.1984 I. PR. (als "Film Ihrer Wahl", Erstplazierter), 03.03.1987 I. PR., 04.03.1987 I. PR. (im Vormittagsprogramm);
ZDF-Erstsendung: 01.01.1972, 1.WDHL: 08.06.1974, 2.WDHL: 14.03.1982, 3.WDHL: 06.12.1985, 4. WDHL: 04.07.1990
Budapest um 1910. Im Nachtkabarett "Orpheum" gibt die Chansonette Sylva Varescu ihre Benefizvorstellung. Sie geht ins Engagement nach Amerika. Der junge Fürst Edwin von Lippert-Weylersheim möchte Sylva heiraten.
Doch seine Eltern, besonders die gestrenge Fürstin, sind mit einer Schwiegertochter aus dem Tingeltangel absolut nicht einverstanden. Nach telegrafischen Verwarnungen trifft als Abgesandter des Fürsten
Oberleutnant von Rohnsdorff ein. Edwin soll sich am nächsten Morgen beim Korpskommando in Wien melden und außerdem seine Cousine Stasi heiraten. Zur Unterstützung seiner Glaubwürdigkeit präsentiert Rohnsdorff eine der bereits gedruckten Verlobungsanzeigen. Bevor Edwin, dem Befehl folgend, abreist, gibt er Sylva unter der Bedingung, dass sie nicht nach Amerika geht, ein vom Notar beglaubigtes Eheversprechen. Graf Boni, Edwins Freund und seit langem in Sylva verliebt, erzählt ihr von Edwins bevorstehender Verlobung mit Stasi. Als Beweis dient ihm die Anzeige, die Rohnsdorff brachte. Enttäuscht packt Sylva ihre Koffer und reist über den großen Teich.
Wochen sind vergangen. Die Verlobung zwischen Stasi und Edwin soll im Wiener Palais des Fürsten verkündet werden. Unter den Gästen ist Graf Boni, der seine junge Ehefrau vorstellt. Es ist Sylva. Edwin ist entsetzt. Dass sie mit Boni Komödie spielt, um ihn erneut zu gewinnen, kann Edwin nicht ahnen. Als der alte Fürst die Verlobung bekanntgeben will, Edwin aber seine Liebe zur "Gräfin" gesteht, deckt Sylva den Schwindel auf.
Und schon folgt die nächste Enthüllung: Edwins Mutter war ebenfalls Chansonette im "Orpheum". Dem Fürsten bleibt nur noch das JA zur Ehe zwischen Sylva und Edwin, nachdem Stasi in dem Grafen Boni ebenfalls einen Ehemann gefunden hat.
Originaltitel: Csardaskiralyno
Weitere Informationen:
DIE CSARDASFÜRSTIN: DDR-Kinostart: 08.09.1972, Länge: 103 Minuten. Der Musikfilm wurde im DDR-Kino mit der westdeutschen Bild- und Synchronfassung übernommen, hatte aber, auf Grund schon vorheriger Fernsehausstrahlung im ZDF, nicht den erhofften Erfolg im DDR-Kino.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt:: Archiv Torsten Zander.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.