Produktion: Filmstudio Sofia, 1969
DREHBUCH: TODOR MONOW, PETER BEDRIN
Nach Motiven des Romans DER KAMPF IST GEKOMMEN von STOJU NEDELTSCHEW TSCHOTSCHOOLU
REGIE: SAKO CHESKIJA
Kamera: Georgi Georgijew
Schnitt: Wenzislawa Karaneschewa, Nadeshda Stantschewa
Ausstattung: Milko Marinow
Kostüme: Mimi Peeva
Maske: Tanju Kukow
Musik: Miltscho Lewiew
Georgi Georgiew-Gez (der Kommandeur), Nikola Anatasow (Chaplin), Meglena Karalambowa (Vena), Stojtscho Masgalow (Stamen), Anton Gortschew (Vlado), Dshoko Rossitsch (Petar), Prodan Nontschew, Peter Penkow, Margarita Tichinowa, Bella Zonewa, Stefan Mawrodiew, Iwan Nalbantow, Lytschesar Stojanow, Stefan Iliejew u.a.
05.01.1972 II. PR. Erstausstrahlung
August / September 1941. Ein sowjetisches Militärflugzeug bringt eine Gruppe bulgarischer antifaschistischer Fallschirmspringer illegal in die Heimat zurück. Sie sollen den bewaffneten Kampf gegen die Okkupanten organisieren. Zuletzt springt der Kommandeur, der acht Mann starken Gruppe ab. Vom Wind abgetrieben, wird er von seinen Genossen getrennt. Gejagt von der faschistischen Feldpolizei und von Regierungstruppen, gelingt es nur ihm und einem zweiten Mann, Vlado, den Bestimmungsort zu erreichen. Nachdem die Verbindung zum illegalen Bezirkskomitee der Partei hergestellt ist, bereiten sich die beiden mit einer anderen Gruppe Partisanen auf verschiedene Aktionen vor. Doch die Regierungstruppen versuchen immer wieder, die Partisanen einzukreisen oder in einen Hinterhalt zu locken. Das lässt in der Partisaneneinheit den Gedanken an Verrat aufkommen. Als Chaplin, ein Dorffriseur, der erst als Verbindungsmann fungierte, sich dann aber der Einheit anschloss, von der Härte des Partisanenlebens entsetzt, wieder in seinen Laden zurück will, glauben viele, in ihm den Provokateur erkannt zu haben. Sie fordern seinen Tod. Doch der Kommandeur hat Vertrauen zu ihm und ahnt, dass ein anderes Mitglied seiner Einheit Verbindung zu den Faschisten hat. Die plötzliche Änderung eines Angriffsplanes der illegalen Gruppe - wobei der Kommandeur nur den Friseur Chaplin ins Vertrauen zieht - entlarvt den Verräter, der diesmal die Aktion nicht rechtzeitig an die Faschisten melden kann. Nach der Abrechnung mit ihm können die Partisanen einen wichtigen Sieg über die Feinde ihres Landes erringen.
Originaltitel: Osmijat
Weitere Informationen:
EINE FALLE FÜR DER VERRÄTER: DDR-Kinostart: 14.08.1970, Länge: 108 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Eberhard Mellies, Karl-Heinz Oppel, Jürgen Frohriep, Hans-Peter Reinecke, Hannjo Hasse, Gisela Büttner u.a. Spannender Abenteuerfilm, der beim DDR-Publikum durchfiel.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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