Dramaturgische Bearbeitung und Inszenierung: Leon Schiller
Musikalische Leitung: Horst Stein
Gesamtausstattung: Hainer Hill
Musik: Stanislaw Moniuszko
Libretto: Wlodzimierz Wolski
Choreographie: Eugeniusz Paplinski (Warschau)
Chöre: Hans Faender
Fernsehregie: Wolfgang Nagel
Stolnik, Truchseß des Königs ( Karl-Ludwig Gottschall a. G.), Sophie, dessen Tochter (Ilona Papenthin), Janusch, Edelmann und Gutsherr (Kurt Rehm), Leibeigene Januschs: Halka (Ingeborg Wenglor) und Jontek (Helmut Meinokat); Dziemba, Verwalter des Stolnik (Kay Willumsen), Spielmann (Werner Müller), Vorsänger (Hilbert Kahl), Gäste (Hilbert Kahl / Heinz Braun / Gustav Lindow).
Chor und Ballett der Deutschen Staatsoper Berlin.
04.04.1958 Erstausstrahlung
„Halka“, eine tragische Oper in vier Akten, auch als polnische Nationaloper bezeichnet, wurde im Jahre 1858 in Warschau uraufgeführt. Die Handlung des Werkes führte in die Zeit um 1770 zurück.
Die Zeitschrift „Unser Rundfunk“, Nr. 14/1958, Seite 12/13, lobte dieses Werk des Komponisten Stanislaw Moniuszko (1819-1872) in höchsten Tönen, als sie schrieb:
„Wo man auch die Partitur dieser Oper aufschlagen mag, überall spüren wir in den Noten den schier unendlichen Reichtum der polnischen Volksmusik. Hier ist es eine polnische Mazurka, dort sind es die volkstümlichen Goralentänze oder volksliedhaft innigen Arien. Immer ist es das Denken, das Sehnen oder Fühlen des polnischen Volkes, das hier seinen musikalischen Ausdruck findet. – Zu einer Zeit, da das unterdrückte Volk der leibeigenen Bauern sich gegen den polnischen Hochadel erhob, entstand dieses Werk, das zur polnischen Nationaloper wurde. Aber die Bedeutung der Oper ist nicht nur auf das Nachbarvolk begrenzt, sie ist gültig und lebendig auf allen Opernbühnen und findet immer wieder den Beifall und die Liebe der Menschen.“
Der DFF präsentierte dieses Kunstwerk mit einer Aufführung der Deutschen Staatsoper Berlin.
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