Produktion: Neue Constantin Film in Zusammenarbeit mit Bavaria Atelier, 1983
DREHBUCH: WOLFGANG PETERSEN, HERMANN WEIGEL
Nach dem gleichnamigen Roman von MICHAEL ENDE
REGIE: WOLFGANG PETERSEN
Kamera: Jost Vacano
Schnitt: Jane Seitz
Ausstattung: Rolf Zehetbauer
Spezialeffekte: Brian Johnson
Spezial-Masken und Skulpturen: Colin Arthur
Kostüme: Ul De Rico, Diemut Remy
Musik: Klaus Doldinger
Noah Hathaway (Atréju), Barret Oliver (Bastian), Tami Stronach (Kindliche Kaiserin), Gerald McRaney (Bastians Vater), Thomas Hill (Carl Conrad Koreander), Tilo Prückner (Nachtalb), Deep Roy (Winzling), Moses Gunn (Cairon), Sydney Bromley (Engywook), Patricia Hayes (Urgl), Heinz Reincke (Glücksdrache Fuchur, Stimme), Silvia Seidel (Fee), Heidi Brühl (Südliches Orakel), Claus Biederstedt (Erzähler) u.a.
25.12.1990 LK DFF Erstausstrahlung;
ARD-Erstsendung: 26.12.1989;
N3-Erstsendung: 07.03.1991
Drei Jungen sind hinter dem zehnjährigen Bastian her, der sich in seiner Not in ein Antiquariat rettet. Dort fällt sein Blick auf ein seltsames Buch, das ihn magisch anzieht. Heimlich lässt er das Buch mitgehen und beginnt auf dem Dachboden der Schule zu lesen: von Phantásien, einem Land, das bedroht ist von dem alles verschlingenden Nichts. Die Bewohner erhoffen sich Rat von der kindlichen Kaiserin, die jedoch totkrank ist. Nur einer kann noch Rettung bringen: Atréju, ein Junge so alt wie Bastian. Ohne Anfang und Ende seiner Suche zu kennen, macht er sich mit seinem Pferd Artax auf den Weg. Über das ewige Eis, durch Kälte und brennenden Sonnenschein nähert sich Atréju
den Sümpfen der Traurigkeit, nicht ahnend, dass Gmork, der Höllenhund, ihn verfolgt. Artax, der treue Freund, versinkt im Morast, und Atréju muss allein weiterziehen zu der jahrtausendalten Schildkröte Morla. Das weiseste Wesen Phantásiens schickt den Jungen zum südlichen Orakel. Mutlos macht sich Atréju auf den endlosen Weg. Fast hat ihn der beutegierige Gmork eingeholt, da packen den Jungen zwei Klauen und reißen ihn mit sich fort.
Als Atréju Tage später aufwacht, liegt er neben dem riesigen, weißen Drachen Fuchur, seinem neuen Freund, der ihn zum südlichen Orakel gebracht hat. Ohne zu zögern tritt Atréju durch das Tor und erfährt vom Orakel, dass nur ein Erdenkind das Land vor dem Untergang retten kann. Atréju und Fuchur brechen sofort auf, geraten aber in den gefährlichen Sog des Nichts, der Atréju von Fuchurs Rücken schleudert. Atréju landet in der trostlosen Ruinenstadt, in der Gmork auf ihn wartet. Und wieder ist es Fuchur, der den Jungen in letzter Minute rettet. Niedergeschlagen kehren sie zur kindlichen Kaiserin zurück. Doch die macht Atréju Mut, denn sie weiß, das Erdenkind ist ganz nah.
Bastian kann es nicht glauben, dass er gemeint ist. Doch nur durch einen wie ihn, der bereit ist, in der Welt der Phantasie zu leben, kann diese wunderbare Welt existieren. Als er das begreift, ist Phantásien gerettet.
Originaltitel: Die unendliche Geschichte / The never ending story
Weitere Informationen:
DIE UNENDLICHE GESCHICHTE: DDR-Kinostart: 09.06.1989, Länge: 97 Minuten. Der legendäre Fantasy-Klassiker wurde erst 5 Jahre nach der Weltpremiere im DDR-Kino aufgeführt. Hierfür wurde die westdeutsche Bild- und Synchronfassung, ohne den "NeverEnding Story"-Song von Limahl, verwendet.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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