Produktion: U.F.P. Unabhängige Filmproduktion München, 1967
DREHBUCH: MICHAEL KEHLMANN; CARL MERZ
REGIE: MICHAEL KEHLMANN
Kamera: Karl Schröder
Schnitt: Ursula Henrici
Ausstattung: Walter Dörfler, Otto Stich
Musik: Rolf A. Wilhelm
Helmut Qualtinger (Inspektor Pokorny), Gudrun Thielemann (Karin Nieburg), Fritz Eckhardt (Raimund Höfler), Georg Lhotzky (Robert Sandner), Kurt Radlecker (Heinrich Sandner), Franz Stoss (Gassinger), Willy Harlander (Janisch), Hertha Martin (Frau Janisch), Elisabeth Orth (Frau Nagler), Walter Kohut (Herr Nagler), Hilde Berndt (Frau Zwintsala), Bruni Löbel (Fräulein Schebesta), Hans Stadtmüller (Herr Obermüller), Alexander Kerst (Wolfert), Kurt Sowinetz (Wokupetz), Max Strassberg (Lackner), Otto Tausig (Brenner), Edwin Noel (Mann im Schwimmbad) u.a.
02.05.1970 I. PR. Erstausstrahlung; 22.09.1971 II. PR. Wiederholung
Janisch, ein Oberwachmann des Polizeikommissariats Mühlstadt, Österreich, steht wegen eines Raubüberfalls auf ein Postamt, den er selbst verübt haben soll, vor Gericht. Obwohl er sich "nicht schuldig" erklärt, wird er angesichts überwältigender Indizien zu einer schweren Kerkerstrafe verurteilt. Seine Familie gerät in Not.
Der leitende Kriminalbeamte in Mühlstadt, Bezirksinspektor Pokorny - seinerzeit bei dem Morddezernat in Wien hochgeschätzt, später aber in Ungnade verfallen und strafversetzt worden - , bemüht sich um die Aufklärung der mysteriösen Falles, da er nicht von der Schuld Janischs überzeugt ist. Freilich stehen ihm nur lächerlich geringe Mittel und viel zuwenig Zeit zur Verfügung. Neben täglicher Routinearbeit hat er einen brutalen Kindermord aufzuklären und ist zusätzlich mit der Fahndung nach einem abgängigen Gutsbesitzer belastet, dessen Verwandte, eine bekannte Filmschauspielerin, sich deswegen mit Pokorny in Verbindung gesetzt hat.
Es gelingt ihm, die Leiche des Vermissten in dessen eigenem Garten aufzustöbern, und er muss glauben, damit einem Kapitalverbrechen auf der Spur zu sein, das zwei Angestellte des Toten begangen haben, die plötzlich verschwunden sind. Doch der Laborbefund ergibt völlig unerwarteter Weise, dass der Vergrabene eines natürlichen Todes gestorben ist.
Dennoch bringt der Inspektor zuwege, die wahren Hintergründe dieser rätselhaften Angelegenheit aufzudecken......
Originaltitel: Kurzer Prozess
Weitere Informationen:
KURZER PROZESS: DDR-Kinostart: 20.12.1968, Länge: 100 Minuten. Sehr interessanter Kriminalfilm, der heute, völlig zu Unrecht, fast vergessen ist.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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