Dramaturgie: Waltraut Lewin
Ausstattung: Joachim Bober
Musikalische Leitung: Reinhart Vogel
Fernsehregie: Rudolf Bey
Inszenierung: Heinz Runge
König Peter (Siegfried Joachim), Leonce (Egon Weber), Lena (Barbara Hoene), Valerio (Werner Hasselmann), Gouvernante (Helga Albrecht), Rosetta (Elisabeth Hinze), Präsident des Kronrats (Jürgen Trekel), Hofprediger (Christian G. Ebert), Kronräte (Klaus Dieter Weber, Hans-Dieter Eigenfeld, Bernhard Saretzki), Bauern (Günter Schultz, Gerd Oelschlaeger).
19.02.1971 II. PR. Erstausstrahlung; 25.12.1972 II. PR. Wiederholung
Das DFF-Studio in Halle präsentierte die TV-Aufführung der Kammeroper „Leonce und Lena“ von Kurt Schwaen (1909 – 2007) in einer Inszenierung des Landestheaters Halle.
In der Zeitschrift „FF dabei“, Nr. 8/1971, Seite 27, wird dazu angemerkt:
„Leonce und Lena, wer sind das? Zwei Königskinder. Ich verliebte mich, als ich Lena singen hörte, als ich Rosetta tanzen sah; Valerio macht mich lachen, und dem melancholischen Leonce sagte ich, dass er bald aussehen würde wie der Präsident. Da hörte er auf, Sandkörner zu zählen. Dem König passte nichts, nicht die Krone, der Prinz nicht und nicht das ganze Königreich. Er blieb stehen, weil er nicht darauf kam, dass er denken sollte. Er ging nicht und setzte nichts in Gang, und als er einmal Masken traf, fragte er, wer seid ihr? Unter den Masken aber waren die, die er suchte. Das wusste der König nicht.
Gar kein Wasser war vorhanden, auch kein tiefes, und so begegneten sich Leonce und Lena, die voreinander geflohen waren …
Noch bin ich verliebt, denn ich höre Lena singen. Vielleicht treffe ich auch Rosetta wieder und Valerio ganz bestimmt. Er ist jetzt Staatsminister, und ich werde ihm raten, die Uhren vorzustellen, denn die alte ist abgelaufen.“
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