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EHRBARE LEUTE (1975)

Ein Spielfilm aus Italien

PRODUKTION: Compagnia Cinematografica Champion, 1975
DREHBUCH: PIERO DE BERNARDI - LEONARDO BENVENUTI - LUIGI ZAMPA
REGIE: LUIGI ZAMPA
KAMERA: Ennio Guarnieri
SCHNITT: Franco Fraticelli
AUSSTATTUNG: Luigi Scaccianoce - Bruno Cesari
KOSTÜME: Danda Ortona
MUSIK: Ennio Morricone

Personen und ihre Darsteller:

Franco Nero (Michele Belcore) - Jennifer O`Neill (Elena Bardi) - James Mason (Antonio Bellocampo) - Orazio Orlando (Kommissar Occhipinti) - Aldo Giuffre (Maresciallo) - Claudio Gora (Cataudella) - Gino Pagnani (Profumo) - Luigi Bonos (Canaino) - Franco Fabrizi (Dottore Sanguedolce) - Fernando Jelo (Villara) - u.a.

Sendedaten:

10.10.1981 I. PR. Erstausstrahlung (21.45 Uhr); Wiederholungen: 13.04.1982 I. PR. (10.00 Uhr), 07.02.1987 I. PR. (21.30 Uhr), 10.03.1989 I. PR. (als "Film Ihrer Wahl", Zweitplazierter; 21.45 Uhr);
ARD-Erstsendung (als WERKZEUG DER MÄCHTIGEN): 17.09.1977 (22:05 Uhr)

Inhalt:

Die junge Lehrerin Elena Bardi wurde in ein sizilianisches Städtchen zwangsversetzt. Sie gilt als unbequem, weil sie ausspricht, was sie denkt, und tut, was sie für richtig hält. Sie erregt Aufsehen und heimliche Bewunderung.
Einer, ein Makler, spielt den südländischen Casanova und spricht sie - ziemlich dreist - auf der Piazza an. Sie lässt ihn abblitzen. Am nächsten Morgen sitzt er auf einem Stuhl mitten auf der Piazza, eine Kugel im Kopf, im Mund eine Nelke. Einem alten Brauch zufolge rächt man so sizilianisch die Ehre einer Frau: Wer eine Blume beleidigt, wird durch eine Blume getötet. Elena wird der Urheberschaft verdächtigt und fortan gefürchtet - besonders, als wenig später noch einmal ein ähnlicher Doppelmord geschieht. Hat sie möglicherweise Verbindung zur allmächtigen Mafia?
Elena hat es schwer, Kontakt zu finden. Ein Lehrerkollege findet sich als Liebhaber, ein Mischung aus Casanova und Othello, gewürzt mit sizilianischem Konservatismus. Sie hat auch einen Beschützer, einen seit dreißig Jahren zurückgezogen lebenden Rechtsanwalt, der während der Mussolini-Diktatur als Beschützer der Stadt galt. Er macht sie aufmerksam, dass sie als Lehrerin einmal die Gründe für den überaus schlechten Schulbesuch erforschen und in die Slums am Stadtrand gehen sollte. Sie tut es in seiner Begleitung und entdeckt ihre soziale Ader. In einer Familie kann sie unmittelbare Not lindern. Aber statt der wichtigen Kanalisation wird später eine Autobahn ans Meer gebaut - auf dem Baugrund des Rechtsanwaltes. Elena wittert Unrat und stellt ihren Beschützer zur Rede.
Und der nette Rechtsanwalt Bellocampo entpuppt sich als rücksichtsloser Geschäftemacher, als macht gieriger Mafiosi, als geisteskranker Faschist (in seinem Garten hütet er noch heute ein abgeschossenes amerikanisches Flugzeug mit den Mumien der Toten) und als mehrfacher Mörder. Aber sein ahnungsloses Werkzeug Elena erscheint ihm ungefährlich. Soll sie ruhig in der Stadt bleiben. Und Elena bleibt....

Sonstiges:

Originaltitel: Gente di rispetto
Weite Informationen:
EHRBARE LEUTE: DDR-Kinostart: 09.06.1978 - Länge: 3054m = 111 Minuten (bei 24fps) / 107 Minuten (bei 25fps) - Farbe - Breitwand 1:1,85 -
DEUTSCHE FASSUNG: DEFA-Synchron 1978: DEUTSCHER TEXT: Annette Ihnen - SYNCHRON-REGIE: Michael Engelberger - DEUTSCHE SPRECHER:
Klaus Nietz (Michele Belcore) - Ursula Genhorn (Elena Bardi) - Johannes Knittel (Bellocampo) - Otto Mellies (Kommissar Occhipinti) - Karl-Maria Steffens (Profumo). —
" Ein teilweise zur Groteske gesteigerter Politthriller, der seine politische Botschaft trotz der üblichen Genre-Effekte jederzeit deutlich zu machen versteht und anschaulich soziale und politische Strukturen analysiert." (filmdienst) — Für die Sendungen 1981 und 1982 wurde auf die DEFA-Synchronfassung zurückgegriffen, ab der Ausstrahlung 1987 wurde der Film mit der Synchronfassung der ARD gezeigt. ARD-Titel: WERKZEUG DER MÄCHTIGEN.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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