Produktion: Studio Grusia-Film, 1978
DREHBUCH: RESO TSCHEISCHWILI
REGIE: ELDAR SCHENGELAJA
Kamera: Lomer Achwlediani, Juri Schirtladse
Schnitt: Nelli Parzwanija
Ausstattung: Boris Zchakaja, Dshemal Kuchalejschwili, Naum Furman
Masken: N. Zizikaschwili
Musik: Gija Kantscheli, Dschansug Kachidse
Wassil Kachniaschwili (Bekina), Imeda Kachiani (Platon), Nodar Tschatschanidse (Kirile), Venera Neparidse (Eline, Stiefmutter), Berta Chapawa (Melano), Schota Gabelaja (Aristo), Akaki Bakardse (Priester) u.a.
27.01.1981 II. PR. Erstausstrahlung (in deutscher Sprache); 16.01.1985 I. PR. Wiederholung (im Nachmittagsprogramm, in deutscher Sprache)
Eine kleine Parzelle Land, das ist alles, was vom Reichtum des Edelmannes Bekina Samanischwili übrig geblieben ist. Sein Sohn Platon muss hart arbeiten, um die Familie, zu der außer dem Vater auch Platons Frau und zwei Kinder gehören, zu ernähren. Es erschüttert ihn sehr, als er erfährt, dass sein siebzigjähriger Vater sich noch einmal zur Heirat entschlossen hat. Was ist, wenn der Alte noch einen Nachkommen zeugt und das winzige Land noch einmal geteilt werden muss?! Platon erklärt sich schließlich zu einem Kompromiss bereit - er selbst wird dem Vater die Frau aussuchen, eine, die mindestens zweimal verheiratet war und dennoch keine Kinder zur Welt gebracht hat.
Gemeinsam mit dem Schwager Kirile, der in dem Ganzen eine Mordsgaudi sieht, macht Platon sich auf die Suche, die sich als gar nicht einfach erweist. Ein Erfolg bahnt sich erst bei dem ebenfalls verarmten Edelmann Aristo an,
Tante Eline ist eine zweifache kinderlose Witwe, die bei ihren Brüdern auf deren "Besitzungen" lebt. Dort ist man über den Besuch nicht erfreut, denn man muss ihn bewirten und zu diesem Zweck das letzte Huhn schlachten.
Auch vor der Freite haben sie Bedenken, denn sie können Eline keine Brautgabe mitgeben. Also wird die Witwe kurzerhand entführt.
Der alte Bekina ist mit Platons Wahl sehr einverstanden, die beiden Alten gewöhnen sich schnell aneinander. Aber dann kommt die Katastrophe - Eline wird schwanger und bringt einen Sohn zur Welt.
Vergeblich bittet Bekine seinen Sohn Platon, Friede zu halten. Platon errichtet einen meter hohen Zaun, die Trennung ist besiegelt.
Originaltitel: Matschecha Samanischwili
Weitere Informationen:
GEORGISCHE BRAUTSCHAU: DDR-Kinostart: 06.06.1980, Länge: 86 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Heinz Hammer, Erhard Köster, Manfred Heine, Ilse Voigt, Katharina Lind, Joachim Konrad u.a. Witziges Kleinod an Film, wie es sie heute nicht mehr gibt. In den Kinos der DDR lief der Film jedoch fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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