Neubearbeitung: Klaus Eidam
Libretto: Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Musik: Jacques Offenbach
Ausstattung: Wilfried Werz
Choreographie: Wolfgang Baumann
Musikalische Leitung: Walter Hessel
Fernsehregie: Jürgen Brill
Inszenierung: Erhard Fischer
Falsacappa (Guntfried Speck), Fiorella (Helga-Marlis Karhan), Pietro (Gert Fahl), Carmagnola (Dieter Scholz), Fragoletto (Harry Dalgas), Fürst von Mantua (Helmut Polze), Baron von Campotasso (Georg Maintz), Antonio (Otto Stübler), Prinzessin (Christa Nowak), Graf von Gloria-Cassis (Achim Wichert) und andere.
Chor, Ballett und Orchester der Oper Kleines Haus Leipzig.
29.01.1966 Erstausstrahlung
Der Deutsche Fernsehfunk (DFF) realisierte diese TV-Produktion mit der Übertragung einer Aufführung dieses Werks aus den Städtischen Theatern Leipzig.
Im Jahre 1869 wurde diese Opéra –bouffe von Jacques Offenbach in Paris uraufgeführt. Der deutsche Titel hätte eigentlich „Die Räuber“ lauten müssen, wurde aber in „Die Banditen“ abgewandelt – dies sicherlich, um einer Verwechslung mit Schillers gleichnamigem Schauspiel vorzubeugen.
Zum Inhalt der Operette äußerte sich J. Reuther in der Zeitschrift „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 4/1966, Seite 20, wie folgt:
„Die Grundlage der Fabel war leicht und verständlich: Ein übler Börsenskandal hatte zahllose ahnungslose Bürger in Not und Elend gebracht. Nur allzu leicht machte das neue Werk deutlich, dass die höchsten Spitzen der damaligen Gesellschaft weitaus größere Banditen waren als die ‚ehrlichen’ Wegelagerer und Taschendiebe eines Räuberhauptmanns Falsacappa. Offenbachs Operette hatte mit Text und Musik ins Schwarze getroffen, sie wurde verstanden und gefeiert …“
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.