Produktion: Studio Mosfilm, 1971
DREHBUCH: WASSILI SCHUKSCHIN
nach einer Novelle von SERGEJ ANTONOW
REGIE: NIKOLAI GUBENKO
Kamera: E. Karawajew
Schnitt: Shoja Verjowkina
Ausstattung: A. Tolkashew
Kostüme: D. Budljewa, L. Rakhlina
Masken: W. Fetisow
Musik: W. Owtschinnikow
Nikolaj Gubenko (Kolja), Michail Glusski (Iwan), Irina Miroschnitschenko (Vera), Elena Prudnikowa (Nasdjenka), Mischa Redjakow (Leschenka), Iwan Scharin (Jerofeich), Natalja Bondartschuk (Schura) u.a
04.05.1972 II. PR. Erstausstrahlung in russischer Sprache;
01.09.1973 I. PR. Erstausstrahlung in deutscher Sprache
Kurz vor Kriegsende kehrt Kolja, der einen Arm verloren hat, in sein verwüstetes Heimatdorf zurück. Bei seiner Ankunft erfährt er, dass seine Frau kurz zuvor gestorben ist. Nur die kleine Tochter ist ihm geblieben. Sein Kamerad Iwan, dessen Familie umgekommen ist, geht mit ihm. Eigentlich sollte Iwan ins Lazarett, denn eine Kopfverwundung gefährdet immer noch sein Augenlicht. Doch Iwan glaubt, für die Behandlung immer noch Zeit zu haben. Zunächst einmal kann er als Zimmermann beim Aufbau des Dorfes nützlich sein. Kolja wird zum Kolchosvorsitzenden gewählt. Er und Iwan schließen Freundschaft mit Vera, einer jungen Mutter und Frau eines Soldaten an der Front. Die Arbeit und Freundschaft mit Vera hilft Kolja, seinen Schmerz über den Tod seiner Frau zu überwinden. Die Nachricht vom Sieg löst unbeschreiblichen Jubel im Dorfe aus. Als Kolja aus der Stadt einen Traktor holt, verunglückt er beim Übergang über den Fluss tödlich. Vera, deren Mann vermisst ist, nimmt sich trotz ihrer eigenen drei Kinder seiner kleinen Tochter an. Iwan erblindet. Weil er Vera nicht zur Last fallen will, geht er heimlich fort. Lange Zeit weiß Vera nichts über seinen Verbleib. Ein Kamerad bringt ihr zwar Geld und Geschenke für die Kinder, will aber über Iwans Aufenthalt keine Auskunft geben. Weitere Soldaten kommen heim ins Dorf. Auch Vera ist zum Bahnhof gegangen, obzwar sie längst weiß, dass die Hoffnung auf die Rückkehr ihres Mannes vergeblich ist. Auf dem Bahnhof trifft sie Iwan wieder. Der Blinde spielt auf seiner Harmonika für die heimkehrenden Soldaten. Iwan kehrt mit Vera in das Dorf zurück....
Originaltitel: Prischol soldat s fronta
Weitere Informationen:
EIN SOLDAT KEHRT VON DER FRONT ZURÜCK: DDR-Kinostart: 03.11.1972, Länge: 84 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Eberhard Mellies, Norbert Christian, Johanna Clas u.a. Bewegender Film über die schwere Zeit nach Kriegsende.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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