Foto: Volkmar Billeb; „FF dabei“, Nr. 16/1971, Seite 4; im Bild: Blick vom Rosenhof in die Straße der Nationen hinein (1971)
Dramaturgie: Elfriede Täumer
Szenarium: Gerdamaria Preuße
Kamera: Karl-Hermann Kootz
Musik: Manfred Mammitzsch
Aufnahmeleitung: Katrin Haupt
Produktionsleitung: Erhard Scheibe
Drehbuch und Regie: Willi Urbanek
Lt. Filmobibliografischem Jahresbericht 1985, Seite 90/91:
Sprecher: Elisabeth Helm, Claudia Nowotny, Thomas Ebersbach, Vera Irrgang
Puppenspiel: Käte Beckert, Arnim Rüdiger
Lt. DRA-Material vom 17.10.2019:
Schauspieler: Elisabeth Helm, Thomas Ebersbach;
Führung der Puppen: Käte Beckert, Arnim Rüdiger
02.05.1986 I. PR. Erstausstrahlung
Zu Hause bei Jan und Tini klingelt das Telefon; Jan nimmt den Hörer ab und begrüßt am anderen Ende der Leitung liebe Freunde. Diese laden Jan und Tini zu einem Besuch in ihre Heimatstadt ein. Tini möchte wissen, mit wem Jan telefoniert hat, aber er verrät es nicht, weil es für Tini eine Überraschung werden soll. Also fahren die beiden mit ihrem kleinen Auto los; als Tini das große steinerne Karl-Marx-Denkmal entdeckt, weiß sie, dass sie in Karl-Marx-Stadt angekommen sind. Im Café des Interhotels „Kongress“, hier im 26. Stock, treffen Jan und Tini nun auf ihre Freunde Ute und Bernd aus Karl-Marx-Stadt. Alle vier genießen den wunderschönen Ausblick aus dieser Höhe auf die Stadt. Und Bernd erwähnt, dass ihre Stadt die viertgrößte der DDR ist. Jan und Tini fragen nach der Geschichte der Stadt und was man heutzutage hier so erleben kann. Sie erfahren, dass die Stadt selbst schon an die 800 Jahre alt ist; es gibt aber auch „Zeitzeugen“ aus der Zeit von 250 Millionen Jahren, nämlich den „Versteinerten Wald“, den sich die Vier später vor dem Naturkundemuseum anschauen.
Für das Hier und Heute präsentieren Ute und Bernd die Magistrale der Stadt, das ist die Straße der Nationen mit ihren Sehenswürdigkeiten und Einkaufmöglichkeiten. Weiteres schauen sie sich an: das Rathaus am Markt, das Siegertsche Haus, den Theaterplatz, die Petri-Kirche und das Opernhaus. Und was natürlich nicht fehlen darf: der Rote Turm als bekanntestes Wahrzeichen der Stadt.
Die Gastgeber kommen noch einmal auf die Historie der Stadt zurück und berichten, dass Chemnitz, wie Karl-Marx-Stadt früher hieß, schon um 1900 eine bedeutende Industriestadt war; im Zweiten Weltkrieg wurde sie massiv zerstört, vieles musste mühsam neu aufgebaut werden. Und 1953 erfolgte die Umbenennung der Stadt von Chemnitz in Karl-Marx-Stadt; damit sollten die Traditionen der hiesigen Arbeiterklasse und die Verdienste von Karl Marx entsprechend anerkannt und geehrt werden.
Jan und Tini erleben weiteres Interessantes aus der Gegenwart: so wird ihnen die Pioniereisenbahn vorgestellt und auch das Kosmonautenzentrum der Stadt. Im Eislaufstadion der Stadt gibt es für die Vier eine ganz besondere Begegnung, denn sie treffen hier auf die überaus erfolgreiche Katarina Witt, die gerade unter der Leitung ihrer Trainerin, Frau Jutta Müller, trainiert. Und es gibt sogar Autogramme von Katarina! Letzte Station für Jan und Tini in Karl-Marx-Stadt ist das Theater; hier erleben die beiden eine Aufführung, in der auch ihre Freunde Ute und Bernd mitwirken.
Der Titel dieser Folge lautete im Filmobibliografischen Jahrbuch 1985, Seite 90: „In Karl-Marx-Stadt“.
Der Titel dieser Folge lautete in der DRA-Liste vom 26.08.2019: „In Karl-Marx-Stadt“.
Der Titel dieser Folge lautete in der „FF dabei“, Nr. 18/1986, Seite 26: „In Karl-Marx-Stadt“.
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