PRODUKTION: Toei Company, Tokio / Shigeru Okada, 1977
DREHBUCH: TATSUO NOGAMI - HIROO MATSUDA - KINJI FUKASAKU
REGIE: KINJI FUKASAKU
KAMERA: Toru Nakajima
AUSSTATTUNG: Norimichi Igawa
MUSIK: Toshiaki Tsushima
Kinnosuke Yorozuya (Tajima Yagyu, Fechtmeister), Hiroki Matsukata (Iemitsu, ältester Sohn des Shogun), Teruhiko Saigo (Tadanaka, zweiter Sohn des Shogun), Shin`ichi Chiba = Sonny Chiba (Jubei, Tajimas Sohn), Sue Shiomi (Akane, Tajimas Tochter), Tetsuro Tamba (Ogasawara), Tohiro Mifune (Lord von Owari), Reiko Ohara (Okuni) u.a.
23.11.1985 I. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm); 07.12.1988 I. PR. Wiederholung (im Abendprogramm)
Edo (Tokio), 1632. Der Shogun - Alleinherrscher des feudalen Japan - wurde Opfer eines Mordanschlages. Thronfolger wird nun Iemitsu, sein ältester Sohn. Doch er ist hässlich und hat einen Sprachfehler. Sein verstorbener Vater wollte, dass Tadanaga Shogun wird. Dieser zweitgeborene Fürstensohn hat auch Sympathien der Mutter. Wie sie, wünschen die meisten Männer der Regierung, das Tadanaga den Thron besteigt.
Iemitsu kann vorerst nur auf Yagyu, seinen alten Fechtlehrer, bauen. Diesen Adligen und Großgrundbesitzer ernennt Iemitsu zum Generalinspektor. Yagyu wiederum mobilisiert seine Anhängerschaft in der Provinz, verspricht den Dorfbewohnern die Rückgabe geraubter Ländereien.
Die Rivalitäten zwischen den beiden Fürstensöhnen führen zu blutigen Auseinandersetzungen. Schon bald ist Japan in zwei Gruppen gespalten, die nur eines im Sinn zu haben scheinen: sich gegenseitig umzubringen.
Iemitsus Anhängerschar geht siegreich aus den Schlachten hervor. Tadanaga wird in die Verbannung gezwungen, Iemitsu vom Kaiser als Shogun bestätigt. Er errichtet ein grausames Regime. Als Regierungstruppen das Yagyu-Dorf angreifen, Männer und Frauen umbringen, wendet sich Yagyus Sohn Jubei gegen den eigenen Vater. Er macht sich auf, um Rache zu nehmen, tötet den Shogun Iemitsu. Fassungslos und wutentbrannt nimmt Yagyu diese Nachricht auf. Am Ende stehen sich Vater und Sohn als Todfeinde gegenüber....
Originaltitel: Agyu ishzokun-no inbo
Weitere Informationen:
IM SCHATTEN DES SHOGUN: DDR-Kinostart: 16.11.1984, Länge: 129 Minuten (bei 24fps) / 124 Minuten (bei 25fps) - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation 1984 mit den Sprechern:
Eberhard Mellies - Ernst Meincke - Michael Christian - Roland Hemmo - Hanna Bechstedt - Klaus Nietz - Detlev Witte - Margrit Manz - Thomas Wolff - Horst Kempe - Hasso Zorn - Klaus Bergatt - Gunnar Helm - Horst Manz - Michael Telloke - Michael Narloch - Thomas Kästner - Renate Rennhack - Hans-Joachim Hanisch - Hinrich Köhn - Ursula Genhorn - Manfred Wagner.
Interessanter Blick in die japanische Geschichte. Jedoch war der SCHATTEN DES SHOGUN besuchermäßig von den großen japanischen Kinoerfolgen der 1970er Jahre in der DDR, wie z.B. HEUTE LEBEN MORGEN STERBEN , DIE BLINDE SCHWERTSCHWINGENDE FRAU oder ONIBABA weit entfernt. Im DDR-Fernsehen lief der Film in beiden Ausstrahlungen in einer leicht gekürzten 120 Minuten Fassung.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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