Produktion: INEX FILM, Belgrad, 1971
DREHBUCH und REGIE: RADIVOJE-LOLA DJUKIC
Kamera: Milograd Markovic
Schnitt: Ivanka Vukassovic
Ausstattung: Marko Pesic
Kostüme: Vladanka Djordjevic
Masken: Stanislava Zaric
Musik: Zoran Hristic
Ljuba Tadic (Dmitar), Rade Markovic (Savo), Dragomir Bojanic-Gidra (Petar), Jagoda Kaloper (Milja), Abdurahman Salja (Bozina), Igor Galo (Mico), Petr Prlicko, Ivan Buzancic, Bogoljub Dinic, Bogic Boskovic, Gojko Skaric u.a.
05.01.1974 I. PR. Erstausstrahlung; 24.09.1974 I. PR. WDHL (im Vormittagsprogramm); 27.05.1980 II. PR. WDHL
Seit fünfzehn Jahren lebt Dmitar in der menschenleeren Wildnis des Hochgebirges. Nichts soll ihn mehr an die Vergangenheit erinnern, nichts an den Verrat seiner Frau, nichts an Mica, seinen Jungen. Hass bestimmt sein Leben, Hass auf alle, die ihm einmal nahe standen.
Doch inzwischen ist Krieg, und längst vergessen Geglaubtes wird wieder gegenwärtig. Savo, der Verführer seiner Frau, steht ihm eines Tages als Führer einer Gruppe Kollaborateure gegenüber. Der Bande sitzen die Partisanen im Nacken, und ihr bleibt nur noch ein Ausweg: die Flucht über den gefährlichen Pass. Ohne Führer aber ist man dort oben machtlos. Nur ein Mann könnte sie sicher hinüber geleiten, Dmitar, doch der hat seinen Plan gefasst.
Damals, vor fümfzehn Jahren hat er auf seine Rache verzichtet, aber er wird sie nachholen. Er wird die Faschisten aufhalten, bis die Partisanen eintreffen, und weder Drohungen noch Gewalt können ihn von diesem Ziel abhalten.
Aber Savo hat noch einen Trumpf in der Hand. Plötzlich weiß auch er wieder, wen er vor sich hat. Er holt Mica, den in die faschistische Uniform gepressten jungen Mann. Der Sohn erkennt den Vater nicht, doch für Dmitar gibt es keinen Zweifel: es ist sein Junge, den er vor fünfzehn Jahren im Stich gelassen hat. Er will ihn nicht noch einmal verlieren. Als Gegenleistung für die sichere Führung über die Berge bittet er Savo, den Jungen freizugeben.
Und Savo droht, Mica zu erschießen.....
Originaltitel: Balada o svireporn
Weitere Informationen:
WENN DIE WÖLFE HEULEN: DDR-Kinostart: 28.04.1972, Länge: 89 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Hans Gora, Manfred Heine, Rolf Römer, Horst Kempe, Otti Planerer u.a. Recht eigenwillig inszenierte Rachegeschichte mit schönen Landschaftsaufnahmen.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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