Szenarium: Thomas Steinke
Dramaturgie: Doris Kuschmann
Kamera: Dietrich Schwartz
Musik: Peter Gotthardt
Fachberatung: Henri Poschmann
Produktionsleitung: Dirk Schwarzer
Regie: Konrad Herrmann
Ulrich Mühe spielt und liest aus Büchners Werk;
Sprecher: Simone Frost, Franziska Troegner, Johanna Schall, Jutta Wachowiak, Kurt Böwe, Roman Kaminski und Arno Wyzniewski.
16.10.1988 I. PR. Erstausstrahlung; 17.10.1988 I. PR. WDHL; 20.02.1990 I. PR. WDHL.
In der „FF dabei“, Nr. 42/1988, Seite 30, kann man zu dieser 80minütigen Sendung des DDR-Fernsehens lesen:
„’Am Nachmittag des 19. Februar 1837 stirbt in Zürich ein deutscher Flüchtling. Er ist 23 Jahre alt und Privatdozent für Anatomie an der Züricher Universität. Die ihn kannten, sind um eine Hoffnung ärmer. Er fällt einer Typhusepidemie zum Opfer. Sein Name: Georg Büchner.’
So beginnt der Film. – Wer war Georg Büchner? Wie lebte und arbeitete dieser junge Naturwissenschaftler und Dichter? Was macht Büchners Leben und Werk für heutige geistige Fragen bedeutend? Der Film ist ein Versuch, Leben und Werk Büchners nachzuspüren, keine filmische Biographie. Gedreht wurde in Darmstadt, Zürich und Strasbourg. Diese Rückkehr an Lebensorte Büchners macht Vergängliches und Gegenwart von Geschichte deutlich. Collageartig ist dokumentarisches und szenisches Material zusammengefügt: aus Dramen, Briefen, der Lenz-Novelle und anderen Zeugnissen wurden aktuelle Ausschnitte und Zitate gewählt, die ein Bild des revolutionären Dichters des deutschen Vormärz geben. Interviews mit drei bedeutenden Schriftstellern der Gegenwart ergänzen das Bild.“
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