Foto: „Unser Rundfunk“, Nr. 47/1956, Seiten 12/13; im Bild: Polonäse aus „Eugen Onegin“
Deutsch von A. Bernhard
Musik von Peter Tschaikowski
Musikalische Leitung: Horst Stein
Inszenierung: Eric-Alexander Winds
Chöre: Karl Schmidt
Choreographie: Daisy Spies
Gesamtausstattung: Heinz Pfeiffenberger
Bildregie: Wolfgang Nagel
Larina, Gutsbesitzerin (Irmgard Klein), Tatjana und Olga, deren Töchter (Esther Hilbert/Hedwig Müller-Bütow), Filipjewna, Amme (Margarete Klose), Eugen Onegin (Kurt Rehm), Lenski (Helmut Meinokat), Fürst Gremin (Theo Adam), ein Hauptmann (Günter Gützlaff), Sarezki (Kay Willumsen), Triquet, ein Franzose (Julius Katona), Vorsänger (Hilbert Kahl), Guilot, Kammerdiener (Helmut Fink) sowie das Chor- und Ballettensemble der Deutschen Staatsoper.
18.11.1956 Erstausstrahlung
Der Deutsche Fernsehfunk (DFF) realisierte diese Sendung mit einer Direktübertragung aus der Deutschen Staatsoper, Berlin.
Dieses Werk, die Oper „Eugen Onegin“ von Peter Tschaikowski, wurde um 1878 fertig gestellt. Grundlage derer war der gleichnamige Versroman „Eugen Onegin“ von Alexander Puschkin. Tschaikowski nannte seine Schöpfung auch „Lyrische Szenen“. Zu Ort und Zeit der Handlung ist bekannt: 1. und 2. Akt: auf einem russischen Landgut; 3. Akt: St. Petersburg, um 1820.
Der Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 – 1893) merkte selbst zu seinen Werken an:
„Was den russischen Geist in meiner Musik im allgemeinen betrifft, d. h. dem Volkslied ähnliche Kunstgriffe in Melodie und Harmonie, so ist dies darauf zurückzuführen, dass ich in einem russischen Winkel aufgewachsen bin, von frühester Kindheit an die unsagbare Schönheit des russischen Volkslieds in mich aufgesogen habe, den russischen Geist in allen seinen Äußerungen leidenschaftlich liebe, kurz, dass ich im wahren Sinne des Wortes durch und durch Russe bin.“ (siehe dazu die Zeitschrift „Unser Rundfunk“, Nr. 47/1956, Seite 12).
Anmerkung: Am 24.11.1960 präsentierte der Deutsche Fernsehfunk erneut „Eugen Onegin“ und lt. „“Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 48/1960, Seite 18 kann man entnehmen, dass als „Macher“ dieser Inszenierung die oben Genannten erneut aufgeführt wurden; es handelte sich aber offenbar um keine Wiederholung der Ausstrahlung von 1956, sondern eine Neuaufführung mit zum Teil geänderter Rollenbesetzung, die wie folgt aussah:
Larina, Gutsbesitzerin (Irmgard Klein), ihre Töchter (Ruth Keplinger / Sona Cervená), Filipjewna, Wärterin (Elisabeth Aldor), Eugen Onegin (Kurt Rehm), Lenski (Gerhard Stolze), Fürst Gremin (Theo Adam), ein Hauptmann (Klaus Wendt), Sarezki (Walter Stoll), Triquet, ein Franzose (Julius Katona).
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