Foto: „FF dabei“, Nr. 30/1981, Seite 26; im Bild: Irmhild Karp und Werner Opitz
Vorlage: Gleichnamiges Schauspiel von Georg Kaiser
Musik: Robert Hanell
Musikalische Leitung: Horst Busch
Inszenierung: Klaus Kahl
Redaktion: Klaus-Dieter Hendrik
Bildregie: Jens Buhmann
Pierre Chandraz (Werner Opitz), Noelle (Irmhild Karp), Paul Chandraz (Siegfried Bambkus), Parmelin (Günther Radzey).
Es spielt das Orchester der Landesbühnen Sachsen.
24.07.1981 II. PR. Erstausstrahlung
Das DDR-Fernsehen realisierte diese TV-Produktion mit einer Übertragung der Oper „Die Spieldose“ aus dem Kleinen Haus des Staatstheaters Dresden.
In der Zeitschrift „FF dabei“, wie oben, wurde dazu angemerkt:
„Ist es unmoralisch, wenn eine junge Frau (Irmhild Karp) in Kriegsjahren bei einem Älteren (Werner Opitz) Schutz und Liebe sucht? Wenn der Ältere der Vater ihres Verlobten ist, von dessen Tod sie erfährt?
Als bürgerlicher Humanist zeigt Georg Kaiser in seinem Schauspiel die Tragödie dreier Menschen, deren tiefe persönliche Bindungen zerstört wurden. Kaiser stellt weder die Frage nach den Ursachen eines Krieges noch nach den Möglichkeiten seiner Verhinderung. Doch er verurteilt die Inhumanität. Die Aktualität und die Ausdrucksstärke der Kaiserschen Sprache ‚provozierten’ Robert Hanell (geb. 1925) zur Komposition. 1957 in Erfurt uraufgeführt, erlebte diese Oper inzwischen über 350 Aufführungen in unserem Land.“
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.