Produktion: Vardar Film / Macedonia Film Skopje, 1977
DREHBUCH: JOVO KAMBERSKI
REGIE: TRAJCE POPOV
Kamera: Miso Samoilovski
Schnitt: Dimitar Grbevski
Ausstattung: Nikola Lazarevski
Masken: Dragica Milivojevic
Musik: Tomislav Zografski
Zarko Radic (Mitko Angelov), Petar Arsovski (Korab), Blagoja Corevski (Donski), Dragi Kostovski (Savov), Djokica Lukarevski (Vane), Metodija Jovanovski (Djorce), Ilja Milcin (Deutscher) u.a.
13.07.1982 II. PR. Erstausstrahlung
Während der Kämpfe im zweiten Weltkrieg hatte ein junger Partisan der jugoslawischen Befreiungsarmee versagt. Er war beim Rückzug von der Truppe abgeschnitten worden und rettete sich, indem er auf einen vorbeifahrenden Zug aufsprang. Er kehrte nicht wieder zu seiner Einheit zurück und wurde in seinem Heimatdorf aufgegriffen. Das Militärgericht verurteilte ihn zum Tod durch Erschießen. Das Urteil sollte in einer Partisaneneinheit vollstreckt werden. Doch der Kommissar dieser Einheit zögert die Vollstreckung hinaus, gibt dem jungen Kämpfer die Möglichkeit, sich zu bewähren, seinen Fehler wiedergutzumachen. Der Partisan wird ohne Waffen in den Kampf geschickt mit dem Befehl, eine Waffe zu erbeuten. Dieser Auftrag wird erfüllt — ein Verwundeter, Zeuge des Gefechts, bestätigt das. Darüber hinaus gelang es Mitko Angelov, dem Verurteilten, ein Biwak der Naziwehrmacht zu zerstören.
Unabhängig von dieser Heldentat fordert der Militärrichter die Vollstreckung des Urteils. Der Kommissar kann den Befehl nicht verweigern. Bei einem Appell verliest er das Todesurteil und fordert Freiwillige zur Vollstreckung auf.
Nachdem sich keiner meldete, benennt er Partisanen für diesen Auftrag. Doch alle Kämpfer lassen ihre Waffen fallen, umso Partei zu ergreifen für ihren Kameraden.
Das Urteil wird nicht vollstreckt.
Originaltitel: Presuda
Weitere Informationen:
DAS URTEIL: DDR-Kinostart: 02.02.1979, Länge: 109 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Rüdiger Evers, Hasso Billerbeck, Dietrich Mechow, Manfred Olenicki, Hans Radloff, Peter Rauch, Wolfgang Winkler u.a Interessant gestalteter Kriegsfilm, der im DDR-Kino keinen großen Erfolg hatte.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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