Produktion: Bernhard Sinkel Filmproduktion (U.L.M.) / Westdeutscher Rundfunk WDR, 1975
DREHBUCH und REGIE: BERNHARD SINKEL
KAMERA: Alf Brustellin
SCHNITT: Heidi Géene
AUSSTATTUNG: Nicos Perakis
MASKEN: Krista Drack
MUSIK: Joe Haider
Lina Carstens (Lina Braake), Fritz Rasp (Gustav Härtlein), Herbert Bötticher (Körner), Ellen Mahlke (Frau Scholz), Benno Hoffmann (Jawlonski), Rainer Basedow (Fink), Erica Schramm (Lene Schöner), Walter Sedlmayr (Emil Schöner), Oskar von Schab (Dürr), Gustl Datz (Gruber), Ellen Frank (Frau Mangold), Wilfried Klaus (Wenzl), Teseo Tavernese (Ettore Falcone)
29.10.1977 I. PR. Erstausstrahlung (im Abendprogramm); 13.12.1978 II. PR. Wiederholung (im Abendprogramm);
ARD-Erstsendung: 29.06.1976 (um 21:00 Uhr) - 1.Wdhl: 01.01.1981 (um 16:50 Uhr) - 2.Wdhl: 23.12.1985 (um 10:50 Uhr);
Nord3-Erstsendung: 30.10.1986 (um 20:15 Uhr)
Lina Braake ist 81 Jahre alt. Sie lebt in einem Mietshaus, wo sie durch den Eigentümer ein lebenslanges Wohnrecht eingeräumt bekommen hat. Als dieser jedoch stirbt, werden seine Schulden mit dem Wert des Hauses aufgerechnet. Das Haus gehört jetzt der Bank. Die Bank beginnt mit der Sanierung des Hauses und bringt Lina Braake in ein Altenheim. Die alte Frau ist darüber erbost, weiß sich allerdings nicht zu helfen. Im Altenheim lernt sie den 84-jährigen pensionierten Bankkaufmann Gustav Härtlein kennen, der wegen diverser Bankbetrügereien entmündigt ist und strafrechtlich nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden kann. In ihm hat sie den richtigen Partner gefunden, um sich an der Bank zu rächen. Gustav kann Lina davon überzeugen, dass ein Landhaus auf Sardinien der viel bessere Platz für die letzten Lebensjahre sei. Es fehlt ihnen für die Realisierung des Traumes nur das nötige Geld. Aber hierzu hat Gustav eine Idee. Gemeinsam entwerfen sie einen Plan von Kreditbetrug an der Bank, der in seiner Umsetzung sogar gelingt. Das Geld des erschwindelten Kredits erhält ein sardischer Gastarbeiter, der damit das Haus auf Sardinien kauft, und Lina erhält dort lebenslanges Wohnrecht. Die Bank kommt ihr jedoch wenig später auf die Schliche und Lina Braake wird angeklagt, kann jedoch aufgrund ihres hohen Alters nicht mehr verurteilt werden.....
Originaltitel: Lina Braake
Weitere Informationen:
LINA BRAAKE: DDR-Kinostart: 30.04.1976, Länge: 85 Minuten. Tragikomödie über die Rache einer Entrechteten. Der Film war im DDR-Kino jedoch nur ein mäßiger Erfolg.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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