PRODUKTION: Pannonia Filmstudio Budapest 1973
DREHBUCH: MARCELL JANIKOVICS - TIAMÁS SZABÓ SIPOS - PETER SZOBOSZLAY
Nach dem Poem von SÁNDOR PETÖFI
REGIE: MARCELL JANKOVICS
KAMERA: Zoltan Bacsó - Attila Csepela - Iren Henrik - Klari Kassai - Csaba Nagy
SCHNITT: János Czipauer - Katalin Gyöpös - Katalin Szakács
MUSIK: János Gyulai Gaál
Es musizieren Chor und Orchester des Ungarischen Rundfunks und Fernsehens sowie das Orchester „Studio 11“
unter der Leitung von János Gyulai Gaál
ANIMATION: József Nepp - Béla Ternovszky - Marcell Jankovics
FARBTECHNIK: Geza Dobrányi - Iren Kun
NACHDICHTUNG: I. Schnitzer (1878), in einer Bearbeitung von Paul Ickler
Zeichentrickfilm; Synchronsprecher siehe unten
03.01.1976 II. PR. Erstausstrahlung (im Vorabendprogramm); Wiederholungen (jeweils im Nachmittagsprogramm): 15.04.1977 I. PR., 31.07.1979 I. PR., 10.08.1980 I. PR., 08.08.1984 I. PR.;
Bayern3-Erstsendung: 01.04.1983;
ARD-Erstsendung (um 08:30 Uhr): 01.11.1991
Die literarische Vorlage des Zeichentrickfilms HELD JÁNOS
ist ein Poem des ungarischen Nationaldichters Sándor Petöfi.
Hary János ist ein junger Hirt. Nach einem Schäferstündchen
mit seiner Liebsten Iluska sind einige Tiere der Herde verloren gegangen.
Zornig jagt der reiche Bauer János davon.
János zieht in die Welt. Eine Räuberbande möchte den bärenstarken
furchtlosen Burschen aufnehmen, doch dem János
liegt das schmutzige Räuberhandwerk nicht. Irgendwo aber
muss er sich schließlich verdingen, also landet János bei den
Husaren. Das Husarenheer ist auf dem Weg zum Kampf gegen
die Türken. Selber unverwundbar, fügt János dem feindlichen
Türkenheer schwere Wunden zu, und schließlich befreit
er auch die Tochter des Königs aus türkischer Gefangenschaft.
Der König will ihm seine Tochter zur Frau geben,
doch János ist nicht nur ein tapferer, er ist auch ein treuer
Mann. Seine Liebe gilt Iluska. Doch Iluska ist während János’
Abwesenheit gestorben. All die schönen Zukunftsträume sind
damit zerstoben. Eine Blume, die auf dem Grab des Mädchens
gewachsen ist, zeigt dem Held János den Weg ins
Feenreich, wo er sich mit eherner Kraft und List Eintritt verschafft.
Endlich darf János seine Iluska wieder in die Arme schließen.
Originaltitel: János vitéz
Weitere Informationen:
HELD JÁNOS: DDR-Kinostart: 29.11.1974, Länge: 2100m = 76 Minuten (bei 24fps) / 73 Minuten (bei 25fps) - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation 1974:
Deutsche Dialoge: Paul Ickler - Synchron-Regie: Giesela Büttner - Deutsche Sprecher:
Winfried Glatzeder - Georgia Kullmann - Gerd Ehlers - Horst Preusker - Harald Halgardt - Jochen Thomas - Hans Joachim Hildebrandt. - Ein äußerst eigenwillig gestalteter Zeichentrickfilm mit viel Musik, aufgrund der komplizierten Bildsprache und der in Gedichtform vorgetragenen deutschen Fassung für kleinere Kinder völlig ungeeignet. Somit fand der Film im DDR-Kino selbst in den Kindervorstellungen nicht einmal sein Publikum.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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