PRODUKTION: Les Productions C.T. Ltée, 1975
DREHBUCH und REGIE: GILLES RICHER
KAMERA: Paul Van Der Linden
SCHNITT: Jaques Jean
MUSIK: Paul Bailargeon, Gilles Richer
Jean Lapointe (Francois), Andrée Boucher (Isabelle), Réal Béland (Gilles), Denis Drouin (Paul), Marc Gélinas (André), Guy L´Ecuyer (Chef), Raymond Lévesque (Claude), Gilles Pellerin (Albert), Louis de Santis (Tanguay)
07.02.1978 I. PR. Erstausstrahlung; Wiederholungen: 25.04.1980 I. PR., 21.08.1987 I. PR., 10.03.1990 I. PR., 02.03.1991 LK DFF;
RTL-Erstsendung: 27.12.1990
Die Feuerwehrtruppe 22 in Montreal ist SUPER. Super langsam und super trottlig. Vielleicht auch noch super hilfsbereit. Wenn es irgendwo brennt (und sei es ein Steak auf dem Balkongrill), machen sie sich sofort vom Kartentisch auf die Socken. Bis alles versammelt und angezogen und fahrbereit ist, vergeht genügend Zeit, damit inzwischen ein Haus abbrennen kann, und wenn sie dann nach einer Irrfahrt durch ihren ganzen Amtsbereich den Brandort endlich gefunden haben, sind dort garantiert nur noch rauchende Trümmer. Nichtsdestotrotz machen sie sich mit Feuereifer daran, auf der Suche nach Brandnestern ganze Appartements zu Kleinholz zu machen. Sie sind schon super. Außerdem sind sie Junggesellen. Und müssen (speziell Francois) erst darauf gestoßen werden, dass es noch andersgeschlechtliche Wesen gibt: Als sie bei der Dame Isabelle in üblicher Weise nach einem Balkonbrand
das dahinterliegende Appartement zerkloppt haben, zieht sie aus Ersparnis- und sonstigen Gründen in das Appartement von Francois. Der darob gar nicht entzückt ist und nur besänftigt wird vom Gedanken an die 30 Dollar Miete,
die er von seiner Einquartierung kassieren kann. Sie aber hat es sich vorgenommen, unter die Haube zu kommen, koste es, was es wolle, verführt ihn auf jede nur erdenkliche Art, versehen mit psychiatrischen Empfehlungen eines Psychologen. Aber je mehr exotische Weiblichkeit sie in dem Haus einquartiert, desto geiler wird er auf Miete. Während seine Kollegen durchaus mehr Augen für weibliche Reize haben als für Brandwolken. Natürlich kommt`s schließlich wie es kommen muss — sie kriegen sich. Alles ist happy.
Originaltitel: Tout feu, tout femme
Weitere Informationen:
FEUER UND FLAMME: DDR-Kinostart: 01.09.1978, Länge: 73 Minuten, deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern: Wolfgang Anton, Martin Zehner, Lutz Riemann, Horst Kempe u.a.
Ein kaum witziger Filmklamauk, der schon ein halbes Jahr vor der Kinopremiere im DDR-Fernsehen gezeigt wurde. Während der Film im DDR-Fernsehen in Farbe lief, bekam er im Kino nur einen Schwarz/Weiß-Einsatz.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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