Foto: „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 34/1960, Seite 18; im Bild: Hermi Ambros und Harald Neukirch
Text und Bearbeitung: Erich Geiger
Musik: Domenico Cimarosa
Musikalische Leitung: Prof. Rudolf Neuhaus
Inszenierung: Erich Geiger
Szenenbild: Eberhard Schrake
Kostüme: Jutta Tschirp
Masken: Alfred Schulz
Signore Geronimo, ein Antiquitätenhändler (Christian Pötzsch), Lisetta, seine ältere Tochter (Elisabeth Ebert), Carolina, seine jüngere Tochter (Hermi Ambros), Fidalma, seine Schwester (Ilse Ludwig), Paolino, sein Angestellter (Harald Neukirch), Mister Archibald Robinson, ein reicher Schotte (Hans-Georg Novotny), der Wirt Alfonso (Egon Braunes), Bianca, seine Frau (Monika Hildebrand), ein Gondoliere (Karl Lemke), der alte Maler (Erich Händel) und andere.
Es spielt die Staatskapelle Dresden.
18.08.1960 Erstausstrahlung
In der oben genannten Quelle wurde dazu angemerkt.
„Der geschäftstüchtige und geizige Kunsthändler Signore Geronimo ahnt nicht, was er mit dem Kauf eines angeblich echten Gemäldes von Tintoretto für Verwirrungen in seinem Hause stiftet. Die Damen des Hauses, zwei Töchter und seine heiratswütige Schwester Fidalma, helfen tatkräftig mit, die turbulenten Ereignisse auf die Spitze zu treiben. Signore Geronimo hätte gar zu gern seine ältere Tochter Lisetta unter der Haube gesehen. Leider hat aber bisher noch kein dem Hause würdiger Freier angebissen. Da bringt sein Gehilfe Paolino, der sich übrigens am Morgen dieses Tages mit Carolina, der jüngeren Tochter, heimlich hat trauen lassen, ihn auf die geniale Idee, nur jenem Käufer das Bild zu überlassen, der gleichzeitig seine Tochter Lisetta heiratet. Der findige Paolino, der seine Hände mehr im Spiel hat als Geronimo ahnt, treibt in einer Osteria einen spleenigen, reichen Schotten namens Mr. Robinson auf, und als dieser den Laden des Signore Geronimo betritt, erreichen die Missverständnisse ihren Höhepunkt …
Diese heitere Oper besticht durch ihren klaren, durchsichtigen Musikstil, der an vielen Stellen in seiner orchestralen Behandlung an Mozart erinnert. Trotz eines launigen unterhaltsamen Tones sind deutlich die Merkmale klassischer Opernkunst zu spüren. Der textlich und dramaturgischen Bearbeitung Erich Geigers geben Künstler des Staatstheater Dresden mittels ihrer brillanten gesanglichen Interpretation blutvollen, komödiantischen Gehalt.“
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