Foto: Gerhard Kindt; „FF dabei“, Nr. 37/1971, Seite 30; im Bild: Gerda Schriever, Alt, Rolle des Herkules
Musikalische Leitung: Hannes Kästner
Redaktion: Jenny Fechtner
Regie: Rudolf Bey
Herkules (Gerda Schriever), Lust (Barbara Hoene), Echo (Gisela Burckhardt), Tugend (Hans-Joachim Rotzsch), Merkur (Hermann Christian Polster), Cembalo (Christoph Schwabe) sowie der Thomanerchor Leipzig und das Leipziger Kammerorchester
12.09.1971 II. PR. Erstausstrahlung
Das Fernsehstudio in Halle/Saale präsentierte dieses musikalische Werk mit einer Übertragung dessen von den 20. Händelfestspielen 1971 in Halle.
In der oben genannten Quelle wurde dazu angemerkt:
„Die antike Sage von Herkules, der – vor die Wahl zwischen Lust und Tugend gestellt – sich gegen die verweichlichende Lust, für die strenge, aber Ruhm verheißende Tugend entscheidet und damit für Kampf und Sieg über menschenfeindliche Kräfte, hat viele Künstler des 18. Jahrhunderts zur Gestaltung gereizt. So wählte auch Johann Sebastian Bach dieses Thema für seine ‚Glückwunschkantate auf einen sächsischen Prinzen – Herkules am Scheideweg.‘ Diese seit der Bach-Zeit kaum aufgeführte Kantate ist musikalisch durch Bachs Weihnachtsoratorium bekannt geworden. Der Komponist hat alle Gesangsnummern – mit Ausnahme der Rezitative und des Schlusschorals – in dieses 1734 geschaffene Werk aufgenommen.“
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