Foto: „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 13/1960, Seite 15
Musik: Otto Reinhold
Libretto: Helmut Schreiber (nach dem Märchen von Hans Christian Andersen)
Inszenierung und Choreographie: Tom Schilling
Musikalische Leitung: Siegfried Kurz
Bühnenbild und Kostüme: Otto Gröllmann
Die natürliche Nachtigall (Edith Löffler), die künstliche Nachtigall (Anita Helbig), der Kaiser (Karl-Heinz Rosemann), der Hofmechanikus (Gerd Viertel) sowie weitere Solisten, Damen und Herren des Ballettensembles der Staatsoper Dresden.
Anmerkung: In der Zeitschrift „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 46/1960, Seite 16, wurde zur Wiederholung dieser Ballettinszenierung angegeben, dass die Rolle der künstlichen Nachtigall von Karin Münch gestaltet wurde.
20.03.1960 Erstausstrahlung; 08.11.1960 WDHL; 29.11.1960 WDHL.
In der Zeitschrift „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 13/1960, Seite 15, wurde zu dieser Ballettaufführung ausgeführt:
„Die Dresdner Musik- und Theaterfesttage 1958 brachten die Uraufführung dieses Balletts, das mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur in zweijähriger Zusammenarbeit von Librettisten, Choreographen und Komponisten entstanden war. Das Libretto von Helmut Schreiber lehnt sich an das Märchen von Hans Christian Andersen an; es bringt das Gleichnis von der künstlichen und der natürlichen Nachtigall noch stärker hervor. Die Gegenüberstellung der beiden Nachtigallen als Sinnbilder zweier grundverschiedener Welten bietet sowohl dem Komponisten als auch dem Choreographen gute gestalterische Möglichkeiten. Der Komponist Otto Reinhold zeichnet die natürliche Nachtigall, die durch ihren herrlichen Gesang dem Kaiser das Leben rettet, durch eine einfache harmonische Melodie, die befreiend und erlösend wirkt. Zur Charakterisierung der künstlichen Nachtigall benutzt er das gleiche Motiv, das er so gestaltet, dass von ihm eine virtuose, aber kalte und mechanische Wirkung ausgeht. Diesen Absichten auch in der tänzerischen Darstellung gerecht zu werden, bemühen sich Edith Löffler und Anita Helbig.“
Der Deutsche Fernsehfunk (DFF) präsentierte dieses Dresdner Ballett in einer speziellen Bearbeitung für das Medium TV.
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