PRODUKTION: Georg Witt-Film / Bavaria Film, 1955
DREHBUCH: PER SCHWENZEN, JOACHIM WEDEKIND, HUGO HARTUNG
Nach dem gleichnamigen Roman von HUGO HARTUNG
REGIE: KURT HOFFMANN
KAMERA: Richard Angst
SCHNITT: Claus von Boro
AUSSTATTUNG: Ludwig Reiber, Hans Strobel
KOSTÜME: Ilse Dubois
MASKEN: Georg Jauss, Lotte Müller
MUSIK: Franz Grothe
Liselotte Pulver (Piroschka), Gunnar Möller (Andreas), Wera Frydtberg (Greta), Gustav Knuth (István Rácz), Rudolf Vogel (Sándor), Adrienne Gessner (Ilonka von Cisky), Fritz Hinz-Fabricius (Johann von Cisky), Annie Rosar (Pensionswirtin), Margit Symo (Ethelka Rácz), Otto Storr (Pfarrer), Éva Karsay (Judith)
23.12.1987 II. PR. Erstausstrahlung; 10.06.1989 II. PR. Wiederholung;
ZDF-Erstsendung: 25.01.1964 - 1.Wdhl: 14.11.1982 - 2.Wdhl: 01.01.1985 - 3.Wdhl: 05.11.1985 (im Vormittagsprogramm von ARD/ZDF);
ARD-Erstsendung: 25.05.1972 - 1.Wdhl: 14.07.1974 - 2.Wdhl: 06.01.1978 - 3.Wdhl: 13.10.1989;
1PLUS-Erstsendung: 06.07.1986 - 1.Wdhl: 09.08.1991
Andreas, ein in die Jahre gekommener Schriftsteller, erinnert sich bei einer Zugfahrt an Piroschka, seiner unvergessenen Jugendliebe aus Ungarn.....
Als junger Mann fuhr er 1925 als Austauschstudent auf der Donau nach Budapest. Auf dem Schiff lernte er die junge hübsche Greta kennen und verliebte sich in sie. Mit ihr zog er eine Nacht lang durch Budapest. Am nächsten Tag aber musste er mit dem Zug zu seiner Ferienfamilie in einen entlegenen Ort in der Puszta mit Namen Hódmezővásárhelykutasipuszta fahren, Greta dagegen war unterwegs zu einem Urlaubsaufenthalt in Siofók am Balaton.
Andreas lernt in der Puszta die fröhliche 17-jährige Piroschka kennen, die Tochter des Stationsvorstehers. Bei einem Tanzfest verliebt sich Andreas in das bezaubernde junge Mädchen, das seine Gefühle erwidert. Romantische Tage folgen – bis eine Karte von Greta eintrifft.
Andreas beschließt, zu Greta an den Balaton zu fahren. Piroschka, die durch ihre Mutter vom Inhalt der Karte weiß, folgt Andreas und bringt ihn in eine prekäre Lage, als sie mit Greta und ihm zusammentrifft. Als Andreas endlich begreift, für wen sein Herz tatsächlich schlägt, ist es beinahe zu spät. Er kehrt zurück nach Hódmezővásárhelykutasipuszta, aber Piri will ihn zunächst nicht mehr sehen. Erst beim Maisrebel-Fest versöhnen sie sich wieder. Aber es bleibt ihnen nur noch ein Tag bis zu seiner geplanten Abfahrt. Beim abenteuerlichen Abschied – Piroschka stellt das Signal für den an der Station vorbeifahrenden Schnellzug auf ,Halt' – verspricht er ihr, ganz bestimmt im nächsten Sommer wiederzukommen. Aber wie so häufig im Leben kommt es doch anders. Andreas hat Piroschka niemals wieder gesehen.
Originaltitel: Ich denke oft an Piroschka
Weitere Informationen:
ICH DENKE OFT AN PIROSCHKA: DDR-Kinostart: 17.10,1956, Länge: 93 Minuten. Einer der schönsten Lustspielklassiker des Nachkriegskinos.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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