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ABENTEUER DES BALLONPILOTEN J. A., DIE (1973)

Ein farbiger sowjetischer Abenteuertfilm

Foto: DDR-Filmprogramm Nr. 44/1974, Titelfoto

Foto: DDR-Filmprogramm Nr. 44/1974, Titelfoto

Produktionsfirma: LENFILM-Studio, 1973
Szenarium: Wladimir Waldimirow und Pawel Finn nach Motivn von Jules Verne
Szenenbild: Juri Pugatsch
Kostüme: Jewgenija Slowzowa
Kamera: Jewgeni Schapiro / Dmitri Dolinin
Musik: Romuald Grinblat
Schnitt: Raisa Isakson
Produktionsleitung: Polina Borissowa
Regie: Semjon Aranowitsch

Personen und ihre Darsteller:

Jules Ardan (Sergej Jurski), Leyda (Marina Nejelowa), Jakowlew (Wladimir Rasumowski), Peterson (Wytautas Paukschte), Schmidt (Bronius Babkauskas), Karl (Jaan Tooming), Grimm (Lembit Belmjae), Mjagi (Ants Eskola), Kapitän (Stanislaw Sokolow), Trankel (Valentins Skulme) sowie Lew Lemke, Eduard Lusik, Jewgeni Pawlow und andere.

Sendedaten:

02.01.1976 I. PR. Erstausstrahlung (in deutscher Sprache); Wiederholungen (alle in deutscher Sprache): 02.10.1976 I. PR. („Bei Professor Flimmrich“), 28.07.1978 I. PR. (am Abend), 29.07.1978 I. PR. (am Vormittag), 05.09.1983 I. PR. (in der Reihe „Für die Schule“, am Nachmittag), 30.06.1986 I. PR. (am Nachmittag), 24.03.1990 II. PR. (am Nachmittag).

Inhalt:

Im Progress-Filmprogramm Nr. 44/1974 äußerte sich Marlis Linke zu diesem Streifen:
„ … Höchste Zeit, dass wir uns nun auch eine seiner (Jules Vernes - d. Inh.) liebenswürdigsten Phantasiegestalten per Bild kennenlernen – den legendären Monsieur Ardan, den Verne 1863 in seinem aufsehenerregenden Romanerstling als Ballonpiloten auf die Reise schickte und der in den folgenden Jahren seines literarischen Schaffens immer mal wieder auftauchte.
Dieser Franzose ist ein Filou, in den Wissenschaften ebenso bewandert wie in den Künsten, ein Mann von Geist, Mut und hoher Sittlichkeit – kurzum unfehlbar und unschlagbar , wie uns der Film mit seinem leichten ironischen Augenzwinkern versichert. Ardan liebt es, die Welt aus der Ballonperspektive, also von oben zu betrachten (doch nie von oben herab). Wenn ihm dabei mal ein kleiner Lapsus unterläuft und er Reval (heute Tallinn) mit Warschau verwechselt, was tut‘s – gute Menschen leben überall! Und so macht es ihm auch nicht allzu viel aus, als er eines Morgens aus allen Wolken fällt, weil sein Ballon, von zaristischen Gendarmen abgeschossen, abstürzt, und er unversehens im verträumten russischen Städtchen der schönen Leyda zu Füßen liegt ...“

Zu einem längeren Aufenthalt in einem russischen Städtchen muss sich der französische Forschungsreisende Jules Ardan entschließen. Zaristische Gendarmen haben nämlich seinen Reiseballon abgeschossen, weil sie in ihm einen entflohenen politischen Gefangenen vermuteten. Ardan lebt nun hier eine Zeit lang als Gast der Honoratioren. Da ist Dr. Peterson, um dessen kluge und schöne Tochter Leyda sich Ardan bemüht. Jedoch vergeblich, denn sie liebt den entflohenen politischen Häftling Jakowlew. Ardans ebenfalls erfolgloser „Konkurrent“ ist Karl, der Sohn des Bankiers Schmidt. Der alte Schmidt ist ein skrupelloser Mann, der Dr. Peterson wegen einer Geldschuld erpresst und auf diese Weise die Heirat zwischen Leyda und seinem Sohn erzwingen will. Im Wirtshaus zum „Zerbrochenen Hufeisen“ wird Karl ermordet und beraubt. Der Verdacht fällt auf Dr. Peterson, der sich in der gleichen Nacht dort aufhielt und beobachtet wurde, als er am Hafen einem Fremden Geld übergab. Dieser Unbekannte erscheint nun, um seinen Helfer zu befreien. Es ist Jakowlew. Das Geld, das er vorweist, ist das des Ermordeten, und somit ist Peterson erneut belastet. Doch Jules Ardan beweist, dass der Gastwirt der Mörder ist. Und als Ardan gemeinsam mit Leyda per Ballon die Heimreise antritt, lässt er das Enterseil herab und befreit Jakowlew aus den Händen der Gendarmen. (Quelle: Archiv Torsten Zander)

Sonstiges:

Originaltitel: Slomannaja podkowa
DIE ABENTEUER DES BALLONPILOTEN J.A.: DDR-Kinostart: 26.07.1974 - Länge: 2151m = 78 Minuten (bei 24fps) / 75 Minuten (bei 25fps) -
DEUTSCHE FASSUNG: DEFA-Synchron 1974: DEUTSCHER TEXT: Wolfgang Woizick - SYNCHRON-REGIE: Wolfgang Thal - DEUTSCHE SPRECHER:
Manfred Wagner (Jules Ardan) - Petra Kelling (Leyda) - Ekkehard Strehle (Jakowlew) - Klaus Mertens (Peterson) - Erik S. Klein (Bankier Schmidt) - Wolfgang Pampel (Karl) - Horst Manz (Grimm) - Werner Dissel (Mjagi). — "Etwas langatmig geratene, aber sympathische Unterhaltung nach Jules Verne." (filmdienst)
(Quelle: Archiv Torsten Zander)

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