PRODUKTION: Studio Mosfilm, 1984
DREHBUCH: WLADIMIR GURKIN
Nach dem Theaterstück von Wladimir Gurkin
REGIE: WLADIMIR MENSCHOW
KAMERA: Juri Newski
SCHNITT: R. Pesetskaja
AUSSTATTUNG: Felix Jasukewitsch
KOSTÜME: Natalja Monewa
MASKEN: J. Jewsejewa
MUSIK: Walentin Lewaschow
Alexander Michailow (Wasja) - Nina Doroschina (Nadja) - Ludmila Gurtschenko (Raissa) - Sergej Jurski (Onkel Mitja) - Natalja Tenjakowa (Tante Schura) - Jana Lisowskaja (Ljuda) - Igor Ljak (Ljonja) - Lada Sizonenko (Olja) - u.a.
07.02.1985 II. PR. Erstausstrahlung (in russischer Sprache mit Untertiteln, deutscher Sendetitel: "Liebe und Tauben");
12.07.1987 I. PR. (Erstausstrahlung in deutscher Sprache, deutscher Sendetitel: "Der Kurschatten");
15.07.1987 I. PR. Wiederholung (in deutscher Sprache, am Vormittag).
Seit mehr als 20 Jahren leben Nadeshda und Wassili mit ihren drei Kindern in einem entlegenen sibirischen Dorf. Fast zur Familie gehören auch die Nachbarn Onkel Mitja und Tante Schura.
Onkel Mitja taucht des Öfteren bei Wassili auf — mit einem „Fläschchen“ bewaffnet. Was Nadeshda aber viel mehr aufregt, ist seine leidenschaftlich betriebene Taubenzucht, für die Wassili so manches Rubelchen aus dem Fenster wirft. Aber trotz dieser Reibereien sind sie mit ihrem Leben ganz zufrieden. — Eines Tages wird Wassili zur Kur geschickt. Er genießt den Schwarzmeer-Aufenthalt in vollen Zügen. Auch findet sich bald ein weibliches Wesen ein, das sich an seine Seite pirscht, eine attraktive Frau, gebildet, schön und alleinstehend. Unversehens verdreht sie Wassili den Kopf, so dass er nach der Kur gar nicht erst nach Hause fährt, sondern gleich bei Raissa Einzug hält. Aber allzu bald merkt er, dass er hier fehl am Platze ist. Er sehnt sich zurück nach der Familie, nach seinem Zuhause, und sicher sehnt er sich auch nach seinen geliebten Tauben. Doch zu Hause kommt er gar nicht erst über die Schwelle. Wie ein Schlag hatte der von Raissa verfasste Brief über die veränderte Situation die Familie und natürlich vor allem Nadeshda getroffen. So quartiert sich Wassili auf der alten Fähre ein. Aber Nadeshda tut es längst leid, dass sie ihren Mann rausgeschmissen hat, und heimlich geht sie zu ihm. Dieses Versteckspiel, von den Kindern längst durchschaut, dauert zwei Monate. Erst dann kehrt Wassili für immer nach Hause zurück. Für ihn und Nadeshda hat die Liebe neu begonnen. Und nicht einmal die Tauben können ihr Glück stört.
Originaltitel: Ljubow i golubi
Weitere Informationen:
DER KURSCHATTEN: DDR-Kinostart: 01.11.1985 - Länge: 106 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Roland Hemmo - Evamaria Bath - Barbara Trommer - Jochen Thomas - Ruth Kommerell - Gabriele Schäfer - Dietmar Burkhardt - Antje Grünberg - Im DDR-Kino erfolglose kleine Komödie aus russischer Produktion.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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