Produktionsfirma: Mafilm – Studio für das ungarische Fernsehen, 1984
Szenarium: Krisztina Deák nach der Vorlage von Johann Wolfgang von Goethe
Kamera: Gyula Bornyi / András Lenkei
Musik: Katalin Kö
Schnitt: Beáta Eszláry
Produktionsleitung: János Drabik
Regie: Krisztina Deák
Eduard (András Bálint), Charlotte (Katalin Takács), Ottilie (Ágnes T. Katona)., Hauptmann Otto (Olgierd Lukaszewicz), Karl (Péter Andorai), Anna (Zsuzsa Holl), Mittler (Viktor Fülüp), Flú (Sándor Zsótér), Maria (Éva Gyulányi) und andere.
27.12.1986 II. PR. Erstausstrahlung
Diese ungarische Drama – Verfilmung basiert auf Goethes Roman „Wahlverwandtschaften“ aus dem Jahr 1809.
Charlotte (Katalin Takács) und Eduard (András Balint) leben als Paar in Abgeschiedenheit. Der Film schildert, wie diese Ehe Stück für Stück zerbricht, als die beiden die Bekanntschaft zweier anderer Personen machen. Die Eheleute finden ihrerseits neue Lieben: die „eigentlich“ von Vernunft bestimmte Charlotte zu Hauptmann Otto (Olgierd Lukaszewicz), der impulsive Eduard zur jüngeren, reizvollen Ottilie (Ágnes T. Katona). Und die Leidenschaft bestimmt die neuen Beziehungen, überragt die Vernunft, und dies führt letztlich zu einem tragischen Ende des Geschehens.
In der „FF dabei“, Nr. 52/1986, Seite 29, schrieb man dazu:
„Charlotte und Eduard, beide mit der Erfahrung einer ersten Ehe belastet, erfüllen sich mit ihrer Heirat ihre Jugendliebe. Voller Leidenschaft wenden sie sich einander in der Abgeschiedenheit eines alten Landsitzes zu, gibt es für den einen nur den anderen; die Welt um sie herum tritt in den Hintergrund. In diese Idylle brechen zwei Fremde ein; es beginnt, ein uraltes und ewig junges Thema, die dramatische Verwirrung zweier Paare.“
Originaltitel: Vonzások és választások
WAHLVERWANDTSCHAFTEN: Länge: 105 Minuten; deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation, 1984.
Foto: Archiv Reiner Müller; im Bild: der ungarische Filmstar András Balint, hier in der Hauptrolle als Eduard
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