PRODUKTION: Filmstudio Gottwaldov, 1979
DREHBUCH: IRENA CHARVÁTOVÁ - KAREL SMYCZEK
REGIE: KAREL SMYCZEK
DRAMATURGIE: Jaroslav Petřik / Josef Vaculík
KAMERA: Jiří Kolin
KOSTÜME: Zdena Mannová / Marie Polášková
SCHNITT: Antonín Strosja
AUSSTATTUNG: Boris Halmi
MUSIK: Zdenek John
REGIE-ASSISTENZ: Ivan Frič / Radka Duliková
Yvetta Kornová (Marie) - Jaromíra Milová (Šarka) - Veronika Gajerová (Monika) – Svatava Radková (Blanka) – Irena Visnarová (Dana) - Božena Blahušová (Bobina) - Dagmar Veselá (Erzieherin) – Miroslava Vydrová (Křivačka) – Eva Vrbová (Klara) – Lenka Dandová (Marcela) – Veronika Jeníková (Renata) - Jana Vanková (Meisterin) - Jana Vanková (Ausbilderin Marková) - Jiří Pištek (Ludek) - Jaromír Kucera (Gynäkologe) - und andere
14.11.1981 I. PR. Erstausstrahlung (am Nachmittag); 27.06.1983 I. PR. Wiederholung (in der Reihe "Für die Schule"; am Nachmittag)
In einem Lehrlingswohnheim einer Textilspinnerei. Die Mädchen, die hier zur Berufsausbildung zusammengekommen sind, haben unterschiedliche Vorstellungen vom Leben, von ihrer Zukunft, ihrer Arbeit, Freundschaft und Liebe. Verschieden sind auch ihre Temperamente. Das wird besonders deutlich bei Marie und Monika. Die sechszehnjährige Marie sucht in ihrer Umgebung nach Menschen, denen sie vertrauen kann, bei denen sie sich geborgen fühlt. Wegen ihrer Empfindsamkeit und Geradlinigkeit gerät sie öfter in Konfliktsituationen. Die etwa gleichaltrige Monika nimmt das Leben leichter. Sie genießt es, von den Jungen umschwärmt zu werden.
Dazwischen steht Sarka, die aus einem Kinderheim kommt, und überall zu vermitteln und Gutes zu tun sucht. Marie hat für Monika den Briefwechsel mit einem Soldaten geführt und sich dabei in ihn verliebt. Kurz bevor es zwischen den Briefpartnern zu einer Begegnung kommen soll, gibt sich Marie als die eigentliche Briefschreiberin zu erkennen. Das wird nicht nur von Monika als Verrat empfunden. Marie muss sich vor dem ganzen Kollektiv verantworten.
Alle sind gegen sie, nur Sarka steht auf ihrer Seite. Die Zuversicht, dass ihr Briefpartner sich für sie entscheidet, gibt Marie Kraft, die gegen sie erhobenen Vorwürfe über sich ergehen zu lassen und sich zu ihrem Tun zu bekennen. Aber die Enttäuschung bleibt nicht aus. Gegen die attraktive, selbstbewusste Monika kommt sie nicht an, ihrer Konkurrenz ist sie nicht gewachsen. Für Marie bricht jedoch die Welt nicht zusammen. Sie ist um einige Enttäuschungen, aber auch Erfahrungen reicher geworden.
Originaltitel: Housata
Weitere Informationen:
GÄNSCHEN: DDR-Kinostart: 19.09.1980 - Länge: 73 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Heidemarie Gohde - Jalda Rebling - Evelyn Opoczynski - Heide Kipp - Gerda-Luise Thiele - Anne Wollner.
"Ein gelungenes Gruppenporträt junger Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein. Leicht, humorvoll und mit viel Einfühlungsvermögen inszeniert." (filmdienst.de)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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