PRODUKTION: Stuart Millar und Lawrence Turman, 1964
DREHBUCH: GORE VIDAL
Nach seinem Bühnenstück THE BEST MAN
REGIE: FRANKLIN SCHAFFNER
KAMERA: Haskell Wexler
SCHNITT: Robert E. Swink
AUSSTATTUNG: Lyle R. Wheeler - Richard Mansfield
MASKEN: Ben Lane
MUSIK: Mort Lindsey
Henry Fonda (Russell) - Cliff Robertson (Cantwell) - Margaret Leighton (Alice Russell) - Edie Adams (Mabel Cantwell) - Shelley Berman (Bascomb) - Lee Tracy (Ex-Präsident Hockstader) - Ann Sothern (Mrs. Gamadge) - Gene Raymond (Don Cantwell) - Kevin McCarthy (Dick Jensen) - John Henry Faulk (Claypoole) - Richard Arlen (Oscar Anderson) - George Furth (Tom) - Mary Lawrence (Mrs. Merwin) - Natalie Masters (Mrs. Anderson) - u.a
29.08.1987 I. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm); 09.08.1988 II. PR. WDHL (im Spätprogramm); 11.08.1988 I. PR. WDHL (am Vormittag);
ZDF-Erstsendung: 04.01.1965;
ARD-Erstsendung: 09.01.1987
Los Angeles. Auf dem Parteikongress der sogenannten Fortschrittspartei stehen sich für die Nominierung zur Präsidentschaftswahl zwei Spitzenkandidaten gegenüber: Russell, ein intellektueller „Liberaler“, der sich gegen Rassendiskriminierung ausspricht und mehr an den Menschen als an Gott glaubt, und Senator Cantwell, der auf den Antikommunismus schwört und den Glauben an den „Allmächtigen“. Ihm ist jedes Mittel recht, an die Macht zu gelangen. Gewiefte Manager manipulieren mit Tamtam und Winkelzügen die Gunst der Delegierten. Der Ex-Präsident, der durch Befürwortung des einen oder anderen die Entscheidung wesentlich beeinflussen kann, neigt zu Cantwell, trotz aller Sympathie für Russell, der ihm jedoch zu wenig Cleverness zu besitzen scheint. Als Cantwell aber, der über Leichen zu gehen bereit ist, mit der Veröffentlichung von klinischem Material über die nervliche Labilität Russells droht, besorgt der gewesene Präsident für Russell Kontermaterial und sichert ihm außerdem Stimmen, indem er weniger aussichtsreichen Mitbewerbern die Vizepräsidentschaft verspricht.
Doch Russell wehrt sich anfänglich, so schmutzige Mittel wie sein Gegner zu benutzen. Erst als Cantwell seine Drohung wahr machen will und er Russell mit dem Angebot, sein Vize zu werden, zu korrumpieren versucht, zieht der resignierende Russell seine Kandidatur zurück und bewegt seine Anhänger, ihre Stimmen einem völlig unprofilierten, aussichtslosen Politiker zu geben. Allein durch diesen Schachzug kann er die Wahl des skrupellosen Cantwell verhindern.
Originaltitel: The best man
Weitere Informationen:
DER KANDIDAT: DDR-Kinostart: 27.02.1976 - Länge: 100 Minuten. "Der Film verschenkt die Chance zur sachlichen Auseinandersetzung zugunsten einer kompromissbereiten und missverständlich vereinfachten Schablonen-Geschichte." (filmdienst) DER KANDIDAT lief in der westdeutschen Bild- und Synchronfassung in den Kinos der DDR.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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