Produktionsfirmen: Paris / Panitalia, 1959
Produzenten: Raymond Hakim / Robert Hakim
Szenarium: Paul Gégauff ( Claude Chabrol
Kamera: Henri Decaë
Musik: Pierre Jansen / Paul Misraki
Schnitt: Jacques Gaillard / Giséle Chézeau
Produktionsleitung: Ralph Baum / Jean Lavie
Regie-Assistenz: Charle L. Bitsch
Regie: Claude Chabrol
Jane (Bernadette Lafont), Rita (Lucile Saint-Simon), Jacqueline (Clotilde Joano), Ginette (Stéphane Audran), Ernest Lapierre, der Motorradfahrer (Mario David), Monsieur Belin (Pierre Bertin), Madame Louise (Ave Ninchi), Marcel (Jean-Louis Maury), Albert (Albert Dinan), Henri (Sacha Briquet), André, Janes Freund (Claude Berri), eine Nackttänzerin (Dolly Bell), Lieferant (Serge Bento), Dichter, Freund von Jane (Henri Attal), Henris Vater (Gabriel Gobin), Henris Mutter (France Asslein), Zeremonienmeister (Jean-Marie Arnoux) und andere.
13.09.1975 I. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm); 16.03.1976 I. PR. Wiederholung (in der Reihe ‚Für den Filmfreund‘, am Vormittag);
Erstausstrahlung im WDR: 12.12.1972
Vielleicht sollte man dieses Werk des bedeutenden Regisseurs Claude Chabrol nicht schlechthin mit ‚Filmdrama‘ charakterisieren wie hier im Untertitel; eigentlich ist es eine Mixtur aus Melodram, absurder Komödie und Tragödie.
Im Mittelpunkt des Geschehens stehen vier Französinnen im Paris der ausgehenden 1950er Jahre; sie arbeiten alle vier im Elektrogeschäft des Monsieur Belin (Pierre Bertin) und etwas, was sie gemeinsam prägt, ist, dass es ihnen rein wirtschaftlich gut geht, zugleich fühlen sie sich von ihrem Leben zu tiefst gelangweilt und enttäuscht.
In der Absicht, hier etwas zu ändern und ein schönes Leben zu leben, suchen die Frauen nach diversen Auswegen. Rita (Lucile Saint-Simon) hat vor, sich mit einem bürgerlichen Spießer zu arrangieren und eventuell zu heiraten, um sich selbst eine sozialen Aufstieg zu ermöglichen. Ginette (Stéphane Audran) agiert (noch heimlich) als Sängerin in einem Cabaret. Die Dritte, Jane (Bernadette Lafont), trifft sich gelegentlich mit ‚ihrem‘ Soldaten, lässt sich daneben aber auch auf fragwürdige Männerbekanntschaften ein. Jacqueline (Clotilde Joano), die Vierte, ist von Natur aus ein eher naiver Charakter; sie ersehnt die große Liebe mit einem passenden Mannsbild. Und eines Tages glaubt sie, ihren ‚Traummann‘ gefunden zu haben: ein Motorradfahrer mit markantem Schnauzbart (Mario David). Doch ihr Traum vom großen Glück platzt sehr schnell: aus dem schönen Traum wird ein Alptraum, denn der Motorradschönling entlarvt sich als Triebtäter, der Jacqueline in einem Waldstück zu Tode bringt und dann auf dem Motorrad davonfährt ...
Originaltitel: Les bonnes femmes / Donne facili
DIE UNBEFRIEDIGTEN: Länge: 104 Minuten (im Original), 90 Minuten (in der BRD); deutschsprachige Fassung: Übernahme einer westdeutschen Synchronisation
Der Film lief nur im DDR-Fernsehen, nicht in den Kinos.
Foto: Archiv Reiner Müller
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