PRODUKTION: Filmgruppe „X“, 1981
DREHBUCH und REGIE: ZBIGNIEW KAMIŃSKI
KAMERA: Witold Sobocinski
SCHNITT: Urszula Śliwińska
AUSSTATTUNG: Andrzej Haliński - Maria Kuminek
KOSTÜME: Jadwiga Rutkiewicz
MASKEN: Grażyna Dąbrowska
MUSIK: Zysmunt Konieczny
Beata Tyszkiewiez (Maria) - Tadeusz Janczar (Jerzy) - Teresa Bidzisz-Krzyżanowska (Ala) - Krzysztof Jasinski (Krzystof) - Iwona Bielska (Monika) - Barbara Bursztynowiez (Dorota) - Lidia Wysocka (Marias Mutter) - Jacek Bryniarski (Krzystofs Freund) - Waldemar Kownacki (Adam, Marias Bruder) - Irena Malkiewicz (Jerzys Mutter) - Jozef Konieczny (Dr. Rechowicz) - u.a.
06.11.1985 I. PR. Erstausstrahlung (im Spätprogramm); 14.09.1989 I. PR. Wiederholung (im Spätprogramm);
HR3-Erstsendung (als SELBSTVERTEIDIGUNG): 07.10.1987
Der Arzt Jerzy, verheiratet, Vater zweier Kinder, hat ein Verhältnis mit seiner alleinstehenden Kollegin Maria. Nur wenig Zeit haben beide füreinander. Nach gemeinsamen Nachtdiensten verbringen sie die Morgenstunden in Marias Wohnung. Manchmal unternehmen sie Ausflüge ins Grüne. Das über mehrere Jahre währende Verhältnis verschlechtert sich. Jerzy kann die Belastungen seines Doppellebens nicht weiter verkraften. Er bricht die Beziehungen zu Maria ab, deren ganzer Lebensinhalt er geworden ist. Die junge Frau, durch das entstandene Vakuum aus dem seelischen Gleichgewicht geworfen, versucht zu vergessen und reist zu ihrer Mutter. Auch sie war ehemals von ihrem Ehemann verlassen worden. In den Gesprächen mit ihr, mit der zweiten Frau des Vaters und mit einer gleichaltrigen Freundin gewinnt Maria nach und nach ihr Selbstvertrauen zurück. Sie begreift, dass jeder auf seine Art mit dem eigenen Leben fertig werden muss. Nach Hause zurückgekehrt, beobachtet sie heimlich Jerzy, bei seinen Einkäufen mit der Familie, bei den Spaziergängen mit seinen Kindern.
Eines Abends begegnet Maria einem ehemaligen Schulkameraden. Er hilft ihr, die seelische Krise zu überwinden. Doch sie liebt nach wie vor Jerzy. Auch dieser kann seine verlassene Geliebte nicht vergessen. Er kehrt zurück zu ihr, will für immer bleiben. Aber Maria lehnt ab. Beide nehmen die alte, heimliche Beziehung wieder auf, die zu nichts verpflichtet.....
Originaltitel: Wobronie wlasnej
Weitere Informationen:
EHE ZU DRITT: DDR-Kinostart: 20.04.1984 - Länge: 88 Minuten (bei 24fps) / 84 Minuten (bei 25fps) - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Marylu Poolmann - Winfried Wagner - Gisela Büttner - Matthias Hummitzsch - Sascha Hingst.
"Pessimistischer Film um komplizierte zwischenmenschliche Beziehungen und den drohenden Verlust einer gemeinsamen Zukunft; er vermag die Widersprüchlichkeit des Themas kaum auszuloten und ist zu keiner reflektorischen Distanz fähig; auch inszenatorisch wenig überzeugend." (filmdienst)
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander
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