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LA STRADA (1954)

Ein Spielfilm aus Italien

PRODUKTION: Ponti-De Laurentiis Cinematografica, 1954
DREHBUCH: TULLIO PINELLI - FEDERICO FELLINI - ENNIO FLAIANO
REGIE: FEDERICO FELLINI
KAMERA: Otello Martelli
SCHNITT: Leo Cattozzo
AUSSTATTUNG: Mario Ravasco - Enrico Cervelli - Brunello Rondi
KOSTÜME: Margherita Marinari
MASKEN: Eligio Trani - Dante Trani
MUSIK: Nino Rota

Personen und ihre Darsteller:

Anthony Quinn (Zampanò) - Giulietta Masina (Gelsomina) - Richard Basehart (Matto, der Einfältige) - Aldo Silvani (Signor Giraffa) - Livia Venturini (Nonne) - Marcella Rovere (Witwe) - Giovanna Galli (Prostituierte) - Anna Primula (Gelsominas Mutter) - u.a.

Sendedaten:

07.06.1969 Erstausstrahlung (im Spätprogramm); 27.10.1982 II. PR. WDHL (in der Reihe "Anthony Quinn in ...", im Abendprogramm); 17.01.1985 I. PR. WDHL (im Spätprogramm);
ARD-Erstsendung: 03.09.1963 (Sehbeteiligung: 57%) - Wdhl: 17.12.1966;
ZDF-Erstsendung: 08.11.1985 - Wdhl (im Vormittagsprogramm): 02.12.1985

Inhalt:

Zampanò, ein grobschlächtiger Schausteller, zeigt auf Marktplätzen immer dieselbe Nummer: Kraftvoll sprengt er eine Eisenkette, die seinen Brustkorb umschließt. Für diese Vorstellung braucht der Zampanò eine Assistentin, doch seine Frau Rosa – die bisherige Assistentin – ist gestorben. So kauft er Rosas bettelarmer Mutter für 10.000 Lire die naive Tochter Gelsomina ab und nimmt sie mit auf seine Tournee. Gelsomina tritt als Clown auf – mit Gesten, die an Charlie Chaplin erinnern. Doch Zampanò behandelt seine Assistentin schlecht. Dennoch bleibt sie bei ihm – schließlich ist sie ja auch völlig von ihm abhängig. Das ungleiche Paar nächtigt entweder in Zampanòs Planwagen, in Ställen oder unter freiem Himmel. Gelsomina hat zu warten, während Zampanò sich ab und zu mit Frauen vergnügt....
Eines Tages hat Gelsomina die schlechte Behandlung satt und läuft weg. Auf einem Marktplatz bewundert sie den Auftritt des Seiltänzers Matto. Am Abend holt Zampanò sie ein und verprügelt sie. Anlässlich eines Engagements Zampanòs bei einem Zirkus trifft Gelsomina Matto wieder. Dieser hat ein großes Mundwerk und macht sich ständig über Zampanò lustig. Matto lässt Gelsomina mehr Aufmerksamkeit zukommen als je ein Mensch zuvor und bringt ihr unter anderem auch eine kleine Melodie auf der Posaune bei. Über diese Verbindung kommt es zum Streit zwischen Zampanò und Matto, der dazu führt, dass beide den Zirkus verlassen müssen. Gelsomina bleibt – auch durch Mattos Zuspruch – bei Zampanò, obwohl sie das Angebot erhält, beim Zirkus oder bei Matto zu bleiben.
Bei einer Übernachtung in einem Kloster versucht Zampanò, silberne Votivgaben zu stehlen. Dadurch kommt es zu einer ernsthaften Störung des Vertrauensverhältnisses zwischen Gelsomina und Zampanò. Obwohl auch die Nonnen Gelsomina anbieten, bei ihnen zu bleiben, reist sie mit Zampanò ab. Auf dem Weg treffen sie zufällig auf Matto, an dem Zampanò sich rächen will, wobei er Matto ungewollt tötet. Matto schlägt mit dem Hinterkopf auf einer Kante seines Automobils auf und stirbt. Zampanò kann die Spuren zwar verwischen, verliert aber endgültig jeglichen Kontakt zu Gelsomina. Er verlässt sie heimlich an einem frühen Morgen. Als letzte Gabe hinterlässt er ihr etwas Geld und die Trompete.

Jahre später – noch immer tourt er sichtlich heruntergekommen mit derselben Zirkusnummer – hört er zufällig eine Frau die Melodie singen, die Gelsomina von Matto gelernt hat (die Melodie, welche als Leitmotiv im Film immer wieder erklingt). Zampanò spricht die Frau an und erfährt vom weiteren Schicksal und vom Tod Gelsominas. Dies führt bei ihm zum ersten wirklichen Gefühlsausbruch – ein Gefühl absoluter Einsamkeit und Reue – er betrinkt sich, geht an den Strand und bricht weinend zusammen. (Wikipedia)

Sonstiges:

Originaltitel: La starda
Verweistitel: La strada - Das Lied der Straße
Weitere Informationen:
LA STRADA - DAS LIED DER STRASSE: DDR-Kinostart: 13.10.1961 - Länge: 107 Minuten (bei 24fps) / 103 Minuten (bei 25fps) - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation mit den Sprechern:
Hannjo Hasse - Gina Presgott - Otto Stark - Ruth Kommerell - Hans Hardt-Hardtloff - Margot Elfie Grahl - Berti Deutsch - Irene Eisermann - Maika Joseph - Maximilian Larsen - Ingeborg Naß - Heinz-Werner Pätzold - Gudrun Ritter.
"Mit der poetisch-bizarren Tragödie entfernte sich Fellini erstmals vom Neorealismus. Der Film hat eine soziale, eine humane und eine christliche Ebene. Ob man ihn als simple Geschichte über menschliche Beziehungen oder als Allegorie versteht, der durch den Zusammenklang aller künstlerischen Faktoren erzielten Intensität wird sich kaum ein Zuschauer entziehen können." (filmdienst)
Der Film bekam für die Kinoauswertung 1961 eine von der DEFA hergestellte Synchronfassung. Für die Fernsehausstrahlungen im DDR-Fernsehen wurde auf die westdeutsche Synchronfassung zurückgegriffen.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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