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PADRE PADRONE (1977)

Ein Spielfilm aus Italien

PRODUKTION: Radiotelevisione Italiana, 1977
DREHBUCH und REGIE: PAOLO TAVIANI - VITTORIO TAVIANI
Nach dem autobiographischen Roman PADRE PADRONE von GAVINO LEDDA
KAMERA: Mario Masini
SCHNITT: Roberto Perpignani
AUSSTATTUNG: Gianni Sbarra
KOSTÜME: Lina Nerli Taviani
MASKEN: Gloria Fava
MUSIK: Egisto Macchi

Personen und ihre Darsteller:

Omero Antonutti (Vater) - Saverio Marconi (Gavino, alt) - Fabrizio Forte (Gavino, jung) - Marcella Michelangeli (Mutter) - Marino Cenna (junger Hirte) - Stanko Molnar (Sebastiano) - Nanni Moretti (Cesare) - sowie:
Pierluigi Alvau - Giuseppino Angioni - Fabio Angioni - Giuseppe Brandino - Mario Cheri - Giuseppe Chessa Perle - Domenico Deriu - Marina D`Onofrio - Franca Floris - Mario Fulghesu - u.a.

Sendedaten:

!17.12.1977 II. PR. Erstausstrahlung (in der Reihe "Filmothek", im Abendprogramm); 23.08.1980 II. PR. Wiederholung (im Spätprogramm);
ARD-Erstsendung: 26.11.1978

Inhalt:

Gavino, der Sohn einer sardischen Familie, wird von seinem gewalttätigen Vater im Alter von sechs Jahren gezwungen, die Schule zu verlassen, um die Schafe zu hüten. So verbringt er seine Jugend weitgehend abgeschieden in Sardiniens unwirtlichen Bergen. Erst im Alter von 20 Jahren beginnt sein Ausbruch aus Isolation und Knechtschaft. Beim Militär lernt er Lesen und Schreiben und begeistert sich für das literarische Schreiben. Anschließend nimmt er ein literaturwissenschaftliches Studium auf – gegen den massiven Widerstand des Vaters, von dem sich Gavino jedoch mehr und mehr abnabeln kann. Nach der Promotion kehrt er in das Dorf seiner Eltern zurück – dort hat sich nichts verändert.... (Quelle: WIKIPEDIA)

Nach dem authentischen Roman von Gavino Ledda wird am Beispiel eines Schäferjungen, der zwanzig Jahre in fast völliger Isolation lebt, die seit Jahrhunderten nahezu unveränderte Existenz der sardischen Landbevölkerung unter den Zwängen der sozialen Verhältnisse und der Natur beschrieben, die Herzlosigkeit und Gewalt als unabänderliche Folge erscheinen läßt. (Quelle: filmdienst)

Sonstiges:

Originaltitel: Padre padrone
Verweistitel: Padre Padrone - Mein Vater, mein Herr
Weitere Informationen:
PADRE PADRONE - MEIN VATER, MEIN HERR: Länge: 113 Minuten - deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation 1977.
"Der in seinen erzählerischen und formalen Mitteln sehr vielschichtige Film packt und überzeugt in seiner Kritik an den Versäumnissen der Gesellschaft."(filmdienst)
Der Film wurde 1977 ausgezeichnet mit der Goldenen Palme in Cannes sowie mit dem Interfilm Grand Prix der Internationalen Filmfestspiele Berlin 1977. PADRE PADRONE wurde nur für das DDR-Fernsehen angekauft, einen Kinoeinsatz gab es nicht.
Quelle der Informationen und des Fotos in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander

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