Produktionsfirmen: CDK Prod. Ltd. / Embrafilme / Gaumont, 1984
Produzenten: Marco Altberg / Augusto Arraes / Carlos Diegues
Szenarium: Carlos Diegues nach einer Vorlage von João Felicio dos Santos
Kostüme: Paula Franccini Cruz
Kamera: Lauro Escorel
Musik: Gilberto Gil / Waly Solomão
Schnitt: Mair Tavares
Produktionsleitung: René Bittencourt / Rudolfo Brandão / César Cavalcanti
Regie-Assistenz: Jorge Durán / Nelson Nadotti / Antonio Pitanga
Regie: Carlos Diegues
Zumbi (Antônio Pompéo), Dandara (Zezé Motta), Ganga Zumba (Toni Tornado), Ana de Ferro (Vera Fischer), Acaiuba (Antônio Pitanga), Dominingos Jorge Velho (Mauricio do Valle), Fernão Carrilho (Daniel Filho), Rufino (Joao Nogueira), Salé (Jorge Coutinho), Baba (Grande Otelo), Caninde (Jofre Soares), Samuel (Jonas Bloch), Camuanga (Eduardo Silva), Anunciação (Chico Diaz), Blaer (Arduino Colassanti) und andere
23.12.1986 II. PR. Erstausstrahlung (in der „Filmothek“, im Spätprogramm); 02.02.1989 I. PR. WDHL (im Spätprogramm); 08.08.1991 LK DFF WDHL (im Nachtprogramm)
Während die Portugiesen im 16. Jahrhundert in einen Krieg mit den Niederlanden verwickelt sind, laufen ihnen in ihrer südamerikanischen Kolonie, dem heutigen Brasilien, etliche Sklaven davon, die eine Gemeinschaft nach demokratischen Grundsätzen gründen. Da sich die Rebellen aber nicht über ihr Vorgehen einig werden, geht das zukunftsweisende Gemeinwesen am Ende in einem Blutbad unter. Lebhaft-gefühlvoller Abriss einer historischen Utopie; in den Rhythmen der Musik, den Kostümen und Tänzen werden die mythischen Wurzeln Brasiliens lebendig. (Quelle: filmdienst.de)
„Als 1500 die ersten Europäer Brasilien erreichten, brachten sie Sklaven aus Afrika mit, die oft grausam gequält wurden. Einigen Sklaven gelang es zu entfliehen und sich im Landesinneren zu verstecken, wo sie Gemeinschaften gründeten, die sie Quilombos nannten. Der Film zeichnet in Anlehnung an historische Fakten die dramatische Geschichte einer dieser Negerrepubliken nach.“ (Quelle: „FF dabei“, Nr. 52/1986, Seite 21)
„Brasilien in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die portugiesischen Kolonialherren verlieren in einigen Gegenden die Gewalt über die Sklaven. Diese wollen unabhängig ihr eigenes Leben gestalten und gründen Enklaven – die Quilombos. Eine davon ist Palmares. Ihr Führer und König Ganga Zumba (Toni Tornado) sucht vergeblich mit den Portugiesen, die alles unternehmen, um Palmares zu zerstören, zu einer friedlichen Einigung zu kommen.“ (Quelle: „FF dabei“, Nr. 6/1989, Seite 24)
Originaltitel: Quilombo
QUILOMBO: Länge: 110 Minuten (lt. filmdienst.de); deutschsprachige Fassung: DEFA-Studio für Synchronisation, 1986
Der Film lief nur im DDR-Fernsehen, nicht in den Kinos.
Foto: Archiv Reiner Müller
© 2009 - 25 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.