Produktionsfirma: Paramount Pictures
Produzent: Arthur Hornblow Jr.
Szenarium: Walter DeLeon / Harlan Thompson / Humphrey Pearson
Literarische Vorlage: Roman von Harry Leon Wilson (1915)
Kostüme: Travis Banton
Kamera: Alfred Gilks
Musik: Ralph Rainger / Sam Coslow
Schnitt: Edward Dmytryk
Regie-Assistenz: A.F. Erickson
Regie: Leo McCarey
Marmaduke Ruggles (Charles Laughton), Effie Floud (Mary Boland), Egbert Floud (Charles Ruggles), Graf von Burnstead (Roland Young), Mrs. Prunella Judson (Zasu Pitts), Nell Kenner (Leila Hyams), ‚Ma‘ Pettingill (Maude Eburne), Charles Belknap-Jackson (Lucien Littlefield), Jeff Tuttle (James Burke), Sam (Dell Hendersen), Jake Henshaw (Clarence Wilson), Kellner (Heinie Conklien), Willie (Willie Fung) und andere
03.03.1982 II. PR. Erstausstrahlung (in der Reihe „Charles Laughton in …“; im Abendprogramm);
14.04.1985 II. PR. Wiederholung (in der Reihe „Lachen mit …“, im Abendprogramm);
Erstsendung in der ARD: 23.04.1970
„Entsetzt war er schon, als er hörte, Mylord hat ihn verspielt! Doch bald hat er sich wieder in der Gewalt und fügt sich in sein Schicksal. Ein kritischer Butler geht mit seinem neuen Dienstherrn nach Amerika und erregt dort überall Aufsehen ob seiner tadellosen Manieren. Bald geht das Gerücht um, er sei ein pensionierter Colonel. Allmählich findet er an dem Gedanken Gefallen, und seine Gegenrede wird immer schwächer …
Schon in diesen frühen Jahren seiner Filmarbeit zeigt sich Charles Laughton als Meister der Charakterkomik. Seit 1932 war er englischen und amerikanischen Filmen zu sehen, trat aber daneben auch in London und am Broadway im Theater auf. Vielfältig waren die folgenden Rollen unterschiedlichster Natur, die ihm schon früh den Ruf des besten englischen Charakterdarstellers einbrachten.“ (Quelle: „FF dabei“, Nr. 15/1985, Seite 31)
Ein steifer englischer Butler, den sein Dienstherr beim Glücksspiel an einen reichen Amerikaner verlor, ringt sich in Amerika zur Unabhängigkeit, zum freien Menschen durch. Hintergründige Komödie, die mit Humor und Witz allgemein-menschliche und spezifisch "amerikanische" Schwächen glossiert. Auffällig die zurückgenommene Darstellung Charles Laughtons zugunsten eines perfekten Ensemblespiels. (Quelle: filmdienst.de)
Im Jahr 1908 ist Marmaduke Ruggles ( Charles Laughton ) ein talentierter und disziplinierter englischer Diener, der dem Earl of Burnstead ( Roland Young ), einem britischen Adligen und Frauenheld, als Kammerdiener und Butler dient. Während eines Aufenthalts in Paris informiert der Earl Ruggles leidenschaftslos, dass er ihn bei einem betrunkenen Pokerspiel verspielt hat; Er soll seinen neuen Meistern, den neureichen amerikanischen Millionären Egbert und Effie Floud ( Charlie Ruggles und Mary Boland ) Bericht erstatten) sofort. Effie möchte Ruggles als Statussymbol verwenden, um den Respekt anderer wohlhabender Familien zu erlangen, während Egbert, der kein Interesse an den Insignien der High Society hat (der seine unmodischen karierten Anzüge, Zehn-Gallonen-Hüte und seinen langen Schnurrbart schätzt), zögert, die Hilfe eines "Gentleman's Gentleman" anzunehmen. Ruggles seinerseits beklagt mit absichtlicher Ironie die Idee, in das „ Land der Sklaverei “ verbannt zu werden, aber er nimmt seine neue Beschäftigung in Kauf und hilft dabei, Egbert eine neue Garderobe und einen neuen Haarschnitt zu besorgen … (Quelle: WIKIPEDIA)
Originaltitel: Ruggles of Red Gap
EIN BUTLER IN AMERIKA: Länge: 86 Minuten (lt. filmdienst.de); deutschsprachige Fassung: Übernahme einer westdeutschen Synchronisation
Der Film lief nur im DDR-Fernsehen, nicht in den Kinos.
Foto: Archiv Reiner Müller
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