PRODUKTION: Bayerische Rundfunkwerbung BRW / Interlel, 1972 / 73
DREHBUCH: RICHARD GREINER
REGIE: WILM TEN HAAF - WOLF DIETRICH
KAMERA: Günter Haase - Werner Kurz
SCHNITT: Hermann Haller - Margret Sager
AUSSTATTUNG: Robert Hofer-Ach - Hildegard Stierli
KOSTÜME: Irms Pauli - Hildegard Stierli
MASKEN: Lore Blasweiler - Ingrid Thier
MUSIK: Hermann Thieme
(Anmerkung: Diese Angaben beziehen sich auf die vom DDR-TV gesendeten sechs Folgen der TV-Serie.)
Ruedi Walter (Max Männdli) - Margrit Rainer (Rosa Emmenegger) - Inigo Gallo (Herr Tobler) - Anne-Marie Dermon (Sekretärin) sowie: Eddie Constantine (Portier) - Birgit Steinegger - Jörg Schneider - Hannes Schmidthauser (Bruno) - Herlinde Latzko (Frau Vespianska) - Carl Lange (Herr Kuhlmann) - Günther Stoll (Galerist Tanner) - Johanna Hofer (Frau Portmann) - Rose Renée Roth (Fräulein Wilhelmine) - Erwin Parker (Kostümverleiher) - Herbert Weissbach (Pfarrer Steinacher) - Ruth Maria Kubitschek (Frau Helischka) - Harald Leipnitz (Herr Helischka) - Sigfrit Steiner - Erna Brünell
(Anmerkung: Diese Angaben beziehen sich auf die vom DDR-TV gesendeten sechs Folgen der TV-Serie.)
1. SCHAFE ZUR LINKEN: 06.04.1978 I. PR. Erstausstrahlung; 22.09.1979 I. PR. Wiederholung;
2. HAARE: 20.04.1978 I. PR. Erstausstrahlung; 29.09.1979 I. PR. Wiederholung;
3. MADONNA MIT MANDEL: 25.05.1978 I. PR. Erstausstrahlung; 20.10.1979 I. PR. Wiederholung;
4. DAS GESPENSTERHAUS: 08.06.1978 I. PR. Erstausstrahlung; 27.10.1979 I. PR. Wiederholung;
5. ROSENMÖRDER: 29.06.1978 I. PR. Erstausstrahlung; 03.11.1979 I. PR. Wiederholung;;
6. GIFT IM CHAMPAGNER: 06.07. 1978 I. PR. Erstausstrahlung; 10.11.1979 I. PR. Wiederholung
Max Männdli ist Privatdetektiv in Zürich. Nicht weil er muss, sondern weil er den Job gerne macht. Als Schweizer – und als Crack in seinem Metier – lässt er sich zum Lösen seiner Fälle Zeit. Viel Zeit. Doch ohne seine Sekretärin Rosa Emmenegger wäre Max nur ein halbes Männdli. Mit viel Spaß an der Sache klärt Mändli auch die noch so schwierigsten Verbrechen auf. Seine Ermittlungsmethoden sind nicht jedermanns Sache, doch sie wirken…
(Anmerkung: dieser Text bezieht sich auf den Gesamtumfang von 26 Folgen).
Zu den im DDR-Fernsehen ausgestrahlten sechs Folgen:
SCHAFE ZUR LINKEN:
Ein Geldtransporter wird in ländlicher Gegend mittels mobiler Rotlichtampel gestoppt und überfallen. Als der Ganove später verhaftet wird, gibt er an, das Geld verloren zu haben. Als er nach sechs Jahren freigelassen wird, verkleidet sich Männdli als amerikanischer Gangster und wird im selben zwielichtigen Hotel, in welchem auch der Räuber absteigt, als Polizist verdächtigt und im Zimmer eingeschlossen. Unterdessen verfolgt die Polizei den Räuber bis zu seinem Versteck, wo er früher das Geld vergraben hat. Doch leider wurde das Grundstück in der Zwischenzeit mit mehreren Hochhäusern überbaut…
HAARE:
Die Zirkusnummer einer langjährigen Artistin wird ihr zum Verhängnis. In luftiger Höhe ist sie an ihren Haaren angebunden. Bei einer Drehung brechen die Haare ab, und sie fällt zu Boden. Im Spital erzählt sie Männdli, dass sie ihre Haare mit einem speziellen Stärkungsmittel behandelt. Männdli findet in ihrem Zirkuswagen aber ein Fläschchen mit Säure. Die Artistin weiss, dass ihr Lebenspartner mit einer jüngeren Artistin ein Verhältnis hat und diese an derselben Zirkusnummer arbeitet. Schlussendlich stellt sich aber heraus, dass es ein Unfall war und die verunglückte Artistin die jüngere Kollegin sabotieren wollte.
MADONNA MIT MANTEL:
An einer Gant wird eine jahrhunderte alte Madonnenfigur versteigert. Der Ersteigerer sucht Männdli auf und behauptet, eine billige Kopie erworben zu haben. Er handle im Auftrag eines amerikanischen Auftraggebers. Die richtige Figur taucht schliesslich beim Ersteigerer und die bezahlte Summe bei seinem befreundeten Antiquitätenhändler wieder auf. Sie beabsichtigten, dem rechtmässigen Käufer eine Kopie unterzuschieben und die Figur ein weiteres Mal zu versteigern.
DAS GESPENSTERHAUS:
Eine ältere Hausdienstangestellte, welche nach dem Tode ihres Arbeitgebers das Wohnrecht in dessen grossen alten Haus hat und alleine darin wohnt, wird jede Nacht von einem Dracula-Gespenst heimgesucht. Das Gespenst ermordet sogar ihren treuen Hund. Männdli kann auf Grund eines verlorenen Kleidungsstückes den Kostümverleih ausfindig machen. Die Dame sollte von einem Sohn des Hauseigentümers vertrieben werden, weil er das Haus verkaufen und abreißen lassen wollte.
DER ROSENMÖRDER:
An einer magischen Tischerücken-Seance wird das Wort Mörder aus dem Jenseits mitgeteilt. Die Tochter eines Rosenliebhabers und dessen Cousin haben den grossen, überaus gepflegten Rosengarten des Verstorbenen an eine Immobilienfirma verkauft, die das Grundstück überbauen will. Der Ehemann der Erbin gibt zu, dass er vor einiger Zeit dem Cousin Geld zugesteckt hat, damit dieser seine Geschäftsschulden begleichen kann und vom Verkauf des Rosengartens absieht. Als aber auch seine Ehefrau verkaufen wollte, hat er die spirituelle Vorliebe seiner Frau ausgenützt, um sie zu verurteilen und zu bestrafen.
GIFT IM CHAMPAGNER:
Ein Theaterschauspieler soll angeblich vergiftet worden sein. Männdli kommt ihm auf die Spur. Alles wurde theatralisch vorgetäuscht, damit er vorzeitig aus einem langjährigen Schauspielvertrag des Kleintheaters austreten kann, um einen besseren internationalen Vertrag anzunehmen. Der Schauspieler hat bereits früher an einem anderen Theater dieselbe Nummer abgezogen, in dem er Medikamente und Aufputschmittel eingenommen hat, um einen harmlosen Herzrhythmusfehler im Zusammenhang mit einer Vergiftung vorzutäuschen. (Quelle: fernsehserien.de/Männdli-Fan)
Verweistitel: Männdli
Weitere Informationen:
EIN FALL FÜR MÄNNDLI: Länge: jede Folge 25 Minuten. Von den ursprünglich 26 Folgen, die zwischen 1973 und 1976 in 2 Staffeln gedreht wurden, kaufte das DDR-Fernsehen nur 6 Folgen an.
Quelle der Informationen in diesem Dokumentationsblatt: Archiv Torsten Zander; Foto: DVD-Cover, Studio Praesens.
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